POS 150/180
Original-Bedienungsanleitung
Sicherheit
Allgemeine Sicherheitshinweise Messwerkzeuge
WARNUNG! Lesen Sie alle Sicherheitshinweise und Anweisungen. Versäumnisse bei der Einhaltung der Sicherheitshinweise und Anweisungen können elektrischen Schlag, Brand und/oder schwere Verletzungen verursachen.Bewahren Sie alle Sicherheitshinweise und Anweisungen für die Zukunft auf.
Arbeitsplatzsicherheit
- Halten Sie Ihren Arbeitsbereich sauber und gut beleuchtet. Unordnung oder unbeleuchtete Arbeitsbereiche können zu Unfällen führen.
- Arbeiten Sie mit dem Produkt nicht in explosionsgefährdeter Umgebung, in der sich brennbare Flüssigkeiten, Gase oder Stäube befinden. Messwerkzeuge erzeugen Funken, die den Staub oder die Dämpfe entzünden können.
- Halten Sie Kinder und andere Personen während der Benutzung des Produktes fern. Bei Ablenkung können Sie die Kontrolle über das Produkt verlieren.
- Halten Sie das Produkt von Regen oder Nässe fern. Das Eindringen von Wasser in das Produkt erhöht das Risiko eines elektrischen Schlages.
- Seien Sie aufmerksam, achten Sie darauf, was Sie tun und gehen Sie mit Vernunft an die Arbeit mit einem Messwerkzeug. Benutzen Sie kein Messwerkzeug, wenn Sie müde sind oder unter dem Einfluss von Drogen, Alkohol oder Medikamenten stehen. Ein Moment der Unachtsamkeit beim Gebrauch des Messwerkzeugs kann zu ernsthaften Verletzungen führen.
- Vermeiden Sie eine abnormale Körperhaltung. Sorgen Sie für einen sicheren Stand und halten Sie jederzeit das Gleichgewicht. Dadurch können Sie das Messwerkzeug in unerwarteten Situationen besser kontrollieren.
- Tragen Sie persönliche Schutzausrüstung und immer eine Schutzbrille. Das Tragen persönlicher Schutzausrüstung, wie Staubmaske, rutschfeste Sicherheitsschuhe, Schutzhelm oder Gehörschutz, je nach Art und Einsatz des Messwerkzeugs, verringert das Risiko von Verletzungen.
- Vermeiden Sie eine unbeabsichtigte Inbetriebnahme. Vergewissern Sie sich, dass das Messwerkzeug ausgeschaltet ist, bevor Sie es an den Akku anschließen, es aufnehmen oder tragen. Wenn Sie beim Tragen des Messwerkzeugs den Finger am Schalter haben oder das Messwerkzeug eingeschaltet an der Stromversorgung anschließen, kann dies zu Unfällen führen.
- Benutzen Sie kein Messwerkzeug, dessen Schalter defekt ist. Ein Messwerkzeug, das sich nicht mehr ein- oder ausschalten lässt, ist gefährlich und muss repariert werden.
- Bewahren Sie unbenutzte Messwerkzeuge außerhalb der Reichweite von Kindern auf. Lassen Sie Personen das Produkt nicht benutzen, die mit diesem nicht vertraut sind oder diese Anweisungen nicht gelesen haben . Messwerkzeuge sind gefährlich, wenn Sie von unerfahrenen Personen benutzt werden.
- Pflegen Sie Messwerkzeuge sorgfältig. Kontrollieren Sie, ob bewegliche Teile einwandfrei funktionieren und nicht klemmen, ob Teile gebrochen oder so beschädigt sind, dass die Funktion des Messwerkzeugs beeinträchtigt ist. Lassen Sie beschädigte Teile vor dem Einsatz des Messwerkzeuges reparieren. Viele Unfälle haben ihre Ursache in schlecht gewarteten Messwerkzeugen.
- Verwenden Sie nur die dafür vorgesehenen Akkus in den Messwerkzeugen. Der Gebrauch von anderen Akkus kann zu Verletzungen und Brandgefahr führen.
- Laden Sie die Akkus nur in Ladegeräten auf, die vom Hersteller empfohlen werden. Für ein Ladegerät, das für eine bestimmte Art von Akkus geeignet ist, besteht Brandgefahr, wenn es mit anderen Akkus verwendet wird.
- Halten Sie den nicht benutzten Akku fern von Büroklammern, Münzen, Schlüsseln, Nägeln, Schrauben oder anderen kleinen Metallgegenständen, die eine Überbrückung der Kontakte verursachen könnten. Ein Kurzschluss zwischen den Akkukontakten kann Verbrennungen oder Feuer zur Folge haben.
- Bei falscher Anwendung kann Flüssigkeit aus dem Akku austreten. Vermeiden Sie den Kontakt damit. Austretende Akkuflüssigkeit kann zu Hautreizungen oder Verbrennungen führen. Bei zufälligem Kontakt mit Wasser abspülen. Wenn die Flüssigkeit in die Augen kommt, nehmen Sie zusätzlich ärztliche Hilfe in Anspruch.
Sorgfältiger Umgang und Gebrauch von Akkus
- Beachten Sie die besonderen Richtlinien für Transport, Lagerung und Betrieb von Li-Ion-Akkus.
- Halten Sie Akkus von hohen Temperaturen, direkter Sonneneinstrahlung und Feuer fern.
- Die Akkus dürfen nicht zerlegt, gequetscht, über 80°C erhitzt oder verbrannt werden.
- Verwenden oder laden Sie keine Akkus, die einen Schlag erhalten haben, aus über einem Meter fallen gelassen worden oder anderweitig beschädigt sind. Kontaktieren Sie in diesem Fall immer ihren Hilti Service .
- Wenn der Akku zu heiß zum Anfassen ist, kann er defekt sein. Stellen Sie das Produkt an einen nicht brennbaren Ort mit ausreichender Entfernung zu brennbaren Materialien, wo er beobachtet werden kann und lassen Sie ihn abkühlen. Kontaktieren Sie in diesem Fall immer ihren Hilti Service .
Sicherheitshinweise Tachymeter
- Machen Sie keine Sicherheitseinrichtungen unwirksam, und entfernen Sie keine Hinweis- und Warnschilder.
- Bei unsachgemäßem Aufschrauben des Produktes kann Laserstrahlung austreten, die die Klasse 2 übersteigt. Lassen Sie das Produkt nur durch denHilti Service reparieren.
- Kontrollieren Sie vor jeder Inbetriebnahme die korrekte Funktionsweise des Produktes.
- Messungen durch Glasscheiben oder andere Objekte können das Messresultat verfälschen.
- Das Messergebnis kann verfälscht werden, wenn sich die Messbedingungen schnell ändern, z. B. durch Personen, die durch den Messstrahl laufen.
- Beachten Sie die Angaben zu Betrieb, Pflege und Instandhaltung in der Bedienungsanleitung.
- Verwenden Sie das Produkt nicht als Nivelier.
- Richten Sie das Produkt nicht gegen die Sonne oder andere starke Lichtquellen.
- Obwohl das Produkt für den harten Baustelleneinsatz konzipiert ist, sollten Sie es wie andere Messgeräte sorgfältig behandeln.
- Nach einem Sturz oder anderen mechanischen Einwirkungen müssen Sie die Genauigkeit des Produktes überprüfen.
- Sichern Sie den Messstandort ab, und achten Sie beim Verwenden des Produktes darauf, den Laserstrahl nicht auf andere Personen oder auf sich selbst zu richten.
- Wenn das Produkt aus großer Kälte in eine warme Umgebung gebracht wird oder umgekehrt, lassen Sie das Produkt vor dem Gebrauch akklimatisieren.
- Halten Sie das Laseraustrittsfenster sauber, um Fehlmessungen zu vermeiden.
- Beachten Sie die landesspezifischen Unfallverhütungsvorschriften.
- Verwenden Sie das Produkt nur innerhalb der definierten Einsatzgrenzen.
- Vorsichtsmaßnahmen sind zu treffen, damit sichergestellt ist, dass der Laserstrahl nicht ungewollt auf Flächen fällt, die wie ein Spiegel reflektieren.
- Vorkehrungen sind zu treffen, um sicherzustellen, dass Personen nicht direkt in den Strahl blicken.
- Der Laserstrahlgang sollte nicht über unbewachte Bereiche hinausgehen.
- Schalten Sie den Laser aus, wenn er nicht verwendet wird.
- Stellen Sie sicher, dass beim Umstellen der Distanzmessung von Prismenmessung auf reflektorloses Messen nicht zum Objektiv des Gerätes geschaut wird.
- Beim Ausrichten des Gerätes mit der Dosenlibelle nur schräg auf das Gerät schauen.
- Laserstrahlen sollten nicht auf Augenhöhe verlaufen.
- Halten Sie die angegebenen Betriebs- und Lagertemperaturen ein.
Elektromagnetische Verträglichkeit
Obwohl das Gerät die strengen Anforderungen der einschlägigen Richtlinien erfüllt, kann Hilti die Möglichkeit nicht ausschliessen, dass das Gerät durch starke Strahlung gestört wird, was zu einer Fehloperation führen kann. In diesem Fall oder anderen Unsicherheiten müssen Kontrollmessungen durchgeführt werden. Ebenfalls kann Hilti nicht ausschliessen dass andere Geräte (z.B. Navigationseinrichtungen von Flugzeugen) gestört werden. Das Gerät entspricht der Klasse A; Störungen im Wohnbereich können nicht ausgeschlossen werden.Nur für Korea: Dieses Laserdistanzmessgerät ist für im gewerblichen Bereich auftretende elektromagnetische Wellen geeignet (Klasse A). Der Anwender sollte dies beachten und dieses Laserdistanzmessgerät nicht im Wohnbereich einsetzen.
Beschreibung
Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Gerät ist bestimmt zum Messen von Distanzen und Richtungen, Berechnung von dreidimensionalen Zielpositionen und abgeleiteten Werten sowie Absteckungen von gegebenen Koordinaten oder achsbezogenen Werten. Befolgen Sie die Angaben zu Betrieb, Pflege und Instandhaltung in der Bedienungsanleitung.Berücksichtigen Sie die Umgebungseinflüsse. Benutzen Sie das Gerät nicht, wo Brand- und Explosionsgefahr besteht.
Manipulationen oder Veränderungen am Gerät sind nicht erlaubt.
Gerätebschreibung
Mit dem Hilti POS 150/180 Tachymeter lassen sich Objekte als dynamische Position im Raum bestimmen. Das Gerät besitzt einen Horizontal- und einen Vertikalkreis mit digitaler Kreiseinteilung, zwei elektronische Libellen (Kompensator), einen im Fernrohr eingebauten koaxialen Electronic Distance Meter (EDM) sowie einen Rechenprozessor für Berechnungen und Datenspeicherung.Mit der eingebauten Zielerfassung lassen sich Prismen automatisch anzielen und deren bewegliche Positionen verfolgen. Dabei wird die Prismenposition fortlaufend ermittelt bzw. in den Applikationen weiterverarbeitet. Die Bedienung des Tachymeters erfolgt mit dem Controller POC 100 oder POC 200.
Für die Datenübertragungen zwischen Tachymeter und PC und umgekehrt, Datenaufbereitung und Datenausgabe zu anderen Systemen steht die PC-Software Hilti PROFIS Layout zur Verfügung. Es ist auch eine direkte Ausgabe vom Controller auf einen USB-Datenträger möglich.
Konformitätserklärung
Wir erklären in alleiniger Verantwortung, dass das hier beschriebene Produkt mit den geltenden Richtlinien und Normen übereinstimmt. Ein Abbild der Konformitätserklärung finden Sie am Ende dieser Dokumentation.
Die Technischen Dokumentationen sind hier hinterlegt:Hilti Entwicklungsgesellschaft mbH | Zulassung Geräte | Hiltistraße 6 | 86916 Kaufering, DE
Lieferumfang
1 Tachymeter POS 1501 Hilti Tachymeterkoffer POS 150 bzw. POS 180
2 Riemen für Tachymeterkoffer POA 65
1 Herstellerzertifikat für POS 150/180
1 Akku POA 84 für POS 150/180
1 Netzteil POA 85 für POS 150/180
1 Ladegerät POA 86 für POS 150/180
1 Justierschlüssel POW 10
1 Controller POC 100
1 Herstellerzertifikat für POC 100
1 Applikationssoftware für Controller
1 Akku POA 80 für POC 100
1 Netzteil POA 81 für POC 100
2 Laserwarnschilder POAW 73
1 Bedienungsanleitung
1 Kurzanleitung
1 Prüfplatte POAW 82
1 Regenschutzhülle POAW 81
1 Hilti Zubehörkoffer POA 100
1 360°-Prisma POA 20
1 Stylus-Stift POW 91
1 Schnellklamme POA 76
1 Reflektorstab POA 52
1 Tasche POA 62
Technische Daten
Fernrohr (POS 150/180)
Fernrohr Vergrößerung |
31 x |
Kürzeste Zielweite |
1,5 m (4 ft ‒ 11 in) |
Fernrohrgesichtsfeld |
1° 30' |
Objektivöffnung |
50 mm (2,0 in) |
Minimum Fokusdistanz |
1,5 m (4 ft ‒ 11 in) |
Kompensator (POS 150/180)
Typ |
2 Achsen, Flüssigkeit |
Arbeitsbereich fein |
± 5,5' |
Arbeitsbereich grob |
± 3° |
Genauigkeit |
0,5" |
Empfindlichkeit Dreifuß Dosenlibelle |
± 8' / 2 mm |
Winkelmessung
POS 150 Genauigkeit (DIN 18723) |
5" |
POS 180 Genauigkeit (DIN 18723) |
3" |
Laser-Distanzmessung / Laserpointer (POS 150/180)
Wellenlänge |
660 nm (0,0000260 in) |
Laserklasse |
3 R |
Strahldivergenz |
0,27 mrad |
Maximale Ausgangsleistung |
< 5 mW |
Messmodus (Prisma, POS 150/180)
Laserklasse |
3 R |
Reichweite (Einzelprisma) |
1.000 m (3.280 ft ‒ 10 in) |
Genauigkeit (Standard) |
± 2 mm + 2 ppm (0,01 ft + 2 ppm) |
Genauigkeit (Tracking) |
±5 mm + 2 ppm (0,02 ft + 2 ppm) |
Messzeit (Standard) |
2,5 s |
Messzeit (Tracking) |
0,5 s |
Messmodus (Reflektorlos, POS 150/180)
Laserklasse |
3R |
Reichweite |
KGC 90 %: 600 m (1970 ft) |
Reichweite Folienreflektor |
800 m (2.624 ft ‒ 10 in) |
Genauigkeit (Standard) |
±3 mm + 2 ppm (0,1 ft + 2 ppm) |
Genauigkeit (Tracking) |
±10 mm + 2 ppm (0,4 ft + 2 ppm) |
Messzeit (Standard) |
3 s … 10 s |
Messzeit (Standard) |
0,7 s |
Laser-Zielverfolgung (POS 150/180)
Laserklasse |
1 |
Maximale Messdistanz |
300 m (984 ft) |
Zielgenauigkeit |
< 2" |
Suchzeiten (typisch) |
2 s … 10 s |
Strahldivergenz |
40 x 30 mrad |
Pulsdauer |
144 µs |
Maximale Pulsfrequenz |
109 Hz |
Maximale Spietzenleistung |
2,22 mW |
Maximale Durchschnittsleistung |
0,035 mW |
Wellenlänge |
850 nm |
Motorisierung (POS 150/180)
Drehgeschwindigkeit |
max. 90 °/s |
Wechsel Fernrohrlage |
4 s |
Drehung 180° (typisch) |
3,5 s |
Drahtlose Kommunikation (zwischen POS 150/180 und POC 100/POC 200)
Frequenzbereich |
2.400 MHz … 2.483,5 MHz |
Maximal abgestrahlte Sendeleistung |
19,3 dBm |
Reichweite |
300 m … 800 m (984 ft … 2.624 ft ‒ 10 in) |
Schnittstellen (POC 100/POC 200)
USB |
Externer Datenanschluss |
Einweishilfe (POS 150/180)
Öffnungswinkel |
8° |
Lichtquelle |
rot / grün |
Typische Reichweite |
70 m (229 ft ‒ 10 in) |
Strahldivergenz |
70 mrad |
Maximale Ausgangsleistung (rot) |
0,4 mW |
Maximale Ausgangsleistung (grün) |
0,2 mW |
Wellenlänge (rot) |
645 nm |
Wellenlänge (grün) |
520 nm |
Laser Laserlot (POS 150/180)
Genauigkeit |
1,5 mm auf 1,5 m (1/16 in auf 3 ft) |
Maximale Ausgangsleistung |
< 5 mW |
Wellenlänge |
635 nm |
Laserklasse |
3R |
Intensitätsstufen |
0 … 4 |
Strahldivergenz |
0,6 mrad |
Seitentriebe (POS 150/180)
Typ (horizontal / vertikal) |
motorisiert / endlos |
Fokussierung |
motorisiert |
IP-Schutzart
Gerät (POS 150/180) |
IP 55 |
Controller (POC 100) |
IP 67 |
Controller (POC 200) |
IP 65 |
Stativgewinde
Dreifußgewinde |
5/8" |
Temperatur (POS 150/180, POC 100)
Betriebstemperatur |
−20 ℃ … 50 ℃ (−4 ℉ … 122 ℉) |
Lagertemperatur |
−30 ℃ … 70 ℃ (−22 ℉ … 158 ℉) |
Temperatur (POC 200)
Betriebstemperatur |
−30 ℃ … 60 ℃ (−22 ℉ … 140 ℉) |
Lagertemperatur |
−40 ℃ … 70 ℃ (−40 ℉ … 158 ℉) |
Anzeige
POS 150/180 |
POC 100 |
POC 200 |
|
---|---|---|---|
Anzeige |
Monochrome, 96 x 49 Pixel |
Farbanzeige TFT, Touchscreen, VGA 640 x 480 Pixel |
Farbanzeige TFT, kapazitiver Touchscreen, VGA 1024 x 600 Pixel |
Beleuchtung |
Hintergrund beleuchtet |
5-stufig |
5-stufig |
Kontrast |
- |
umschaltbar zwischen Tag und Nacht |
umschaltbar zwischen Tag und Nacht |
Tastatur |
3 Tasten und Ein/Aus-Taste |
6 Tasten und Ein/Aus-Taste |
6 Tasten und Ein/Aus-Taste |
Energieversorgung
POS 150/180 |
POC 100 |
POC 200 |
|
---|---|---|---|
Netzteil |
POA 85 |
POA 81 |
POA 89 |
Akku |
POA 84 |
POA 80 |
POA 90 |
Extern |
POA 88 an 12 V |
- |
- |
Netzteil
POS 150/180 |
POC 100 |
POC 200 |
|
---|---|---|---|
Netzteil |
POA 85 |
POA 81 (US: TR30RAM0) für Akku POA 80 |
POA 89 |
Spannungsversorgung |
100 V … 240 V |
100 V … 240 V |
100 V … 240 V |
Netzfrequenz |
50 Hz … 60 Hz |
50 Hz … 60 Hz |
50 Hz … 60 Hz |
Stromaufnahme |
- |
0,4 A … 0,8 A |
1,5 A |
Leistungsaufnahme |
100 VA |
- |
- |
Ausgangsstrom |
3 A |
4 A |
5 A |
Ausgangsspannung (DC) |
19 V |
5 V |
12 V |
Gewicht |
0,32 kg (0,71 lb) |
0,25 kg (0,55 lb) |
0,33 kg (0,73 lb) |
Betriebstemperatur |
−20 ℃ … 40 ℃ (−4 ℉ … 104 ℉) |
−20 ℃ … 40 ℃ (−4 ℉ … 104 ℉) |
−20 ℃ … 40 ℃ (−4 ℉ … 104 ℉) |
Lagertemperatur |
−30 ℃ … 70 ℃ (−22 ℉ … 158 ℉) |
−30 ℃ … 70 ℃ (−22 ℉ … 158 ℉) |
−30 ℃ … 70 ℃ (−22 ℉ … 158 ℉) |
Ladegerät
POS 150/180 |
|
---|---|
Typ |
POA 86 für Akku POA 84 (Versorgung von POA 86 durch Netzteil POA 85) |
Spannungsversorgung (DC) |
19 V |
Ausgangsstrom |
3 A |
Ausgangsspannung (DC) |
10 V … 21 V |
Gewicht |
0,18 kg (0,40 lb) |
Betriebstemperatur |
−20 ℃ … 40 ℃ (−4 ℉ … 104 ℉) |
Lagertemperatur |
−30 ℃ … 70 ℃ (−22 ℉ … 158 ℉) |
Akku
POS 150/180 |
POC 100 |
POC 200 |
|
---|---|---|---|
Typ |
POA 84, Li-Ion; laden mit Ladegerät POA 86 |
POA 80, Li-Ion; laden direkt im POC 100 |
POA 90, Li-Ion; laden direkt im POC 200 |
Nennspannung |
11,1 V |
3,8 V |
7,5 V |
Batteriekapazität |
5.000 mAh |
5.200 mAh |
6.000 mAh |
Betriebsdauer |
bei 25 °C: 6 h |
bei 25 °C:10 h |
bei 25 °C: 16 h |
Ladezeit |
< 4 h |
<3 h |
< 3 h |
Betriebstemperatur |
−20 ℃ … 45 ℃ (−4 ℉ … 113 ℉) |
−20 ℃ … 50 ℃ (−4 ℉ … 122 ℉) |
−30 ℃ … 60 ℃ (−22 ℉ … 140 ℉) |
Lagertemperatur |
−30 ℃ … 70 ℃ (−22 ℉ … 158 ℉) |
−30 ℃ … 70 ℃ (−22 ℉ … 158 ℉) |
−30 ℃ … 70 ℃ (−22 ℉ … 158 ℉) |
Systembeschreibung
Allgemeine Begriffe
Koordinaten
Auf einigen Baustellen werden von Vermessungsunternehmen anstatt oder auch in Kombination mit Bauachsen weitere Punkte markiert und deren Position mit Koordinaten beschrieben.Koordinaten liegen im Allgemeinen auf einem Landeskoordinatensystem zu Grunde, auf dem in den meisten Fällen die Landkarten basieren.
Bauachsen
Im Allgemeinen werden vor Baubeginn zuerst in und um das Baugebiet Höhenmarken und Bauachsen durch ein Vermessungsunternehmen markiert.Für jede Bauachse werden 2 Enden am Boden markiert.
Von diesen Markierungen werden die einzelnen Bauelemente platziert. Bei größeren Gebäuden ist eine Vielzahl von Bauachsen vorhanden.
Geräteachsen
a: Zielachseb: Stehachse
c: Kippachse
Fernrohrlagen
Damit sich die horizontalen Kreisablesungen richtig zum Vertikalwinkel zuordnen lassen, spricht man von Fernrohrlagen, d. h. je nach Richtung des Fernrohres zum Bedienfeld kann zugeordnet werden, in welcher Lage gemessen wurde.Wenn Sie das Display und das Okular direkt vor sich haben, befindet sich das Gerät in Fernrohrlage 1.
Wenn Sie das Display und das Objektiv direkt vor sich haben, befindet sich das Gerät in Fernrohrlage 2.
Begriffe und deren Beschreibungen
Zielachse |
Linie durch Fadenkreuz und Objektivmitte (Fernrohrachse) |
Kippachse |
Drehachse des Fernrohrs |
Stehachse |
Drehachse des gesamten Geräts |
Zenit |
Richtung der Schwerkraft nach oben |
Horizont |
Richtung senkrecht zur Schwerkraft |
Nadir |
Richtung der Schwerkraft nach unten |
Vertikalkreis |
Winkelkreis, dessen Werte sich ändern, wenn das Fernrohr nach oben oder nach unten bewegt wird |
Vertikalrichtung |
Ablesung am Vertikalkreis |
Vertikalwinkel (V) |
Ein Vertikalwinkel besteht aus der Ablesung am Vertikalkreis. Der Vertikalkreis ist meistens mit Hilfe des Kompensators in Richtung der Schwerkraft ausgerichtet, mit der Nullablesung im Zenit. |
Höhenwinkel |
Höhenwinkel beziehen sich mit 0 auf den Horizont und zählen positiv nach oben und negativ nach unten. |
Horizontalkreis |
Winkelkreis, dessen Werte sich bei Drehung des Gerätes ändern |
Horizontalrichtung |
Ablesung am Horizontalkreis |
Horizontalwinkel (Hz) |
Ein Horizontalwinkel besteht aus der Differenz zweier Ablesungen am Horizontalkreis, aber oftmals wird eine Kreisablesung auch als Winkel bezeichnet. |
Schrägdistanz (SD) |
Distanzen von der Fernrohrmitte bis zum auftreffenden Laserstrahl auf die Zielfläche |
Horizontaldistanz (HD) |
Auf die Horizontale reduzierte gemessene Schrägdistanz |
Alhidade |
Eine Alhidade ist der drehbare Mittelteil des Tachymeters. Dieser Teil trägt normalerweise das Bedienfeld, Libellen zum Horizontieren und im Innern den Horizontalkreis. |
Dreifuß |
Das Gerät steht im Dreifuß, der z. B. auf einem Stativ befestigt ist. Der Dreifuß hat drei vertikal justierbare Auflagepunkte mit Stellschrauben. |
Gerätestation |
Die Stelle, an der das gerät aufgestellt ist - meistens über einem markierten Bodenpunkt. |
Stationshöhe (Stat H) |
Höhe des Bodenpunktes der Gerätestation über einer Referenzhöhe. |
Instrumentenhöhe (hi) |
Höhe vom Bodenpunkt bis zur Fernrohrmitte |
Reflektorhöhe (hr) |
Abstand der Reflektormitte zur Reflektorstabspitze |
Orientierungspunkt |
Zielpunkt in Verbindung mit der Gerätestation zur Bestimmung der horizontalen Referenzrichtung für die Horizontalwinkelmessung |
Koordinate Rechtswert (Y) oder Ordinate |
In einem typischen Koordinatensystem der Vermessung bezieht sich dieser Wert in Ost-West-Richtung. |
Koordinate Hochwert (X) oder Nordwert |
In einem typischen Koordinatensystem der Vermessung bezieht sich dieser Wert in Nord-Süd-Richtung. |
Längs (L) |
Bezeichnung für ein Längenmaß entlang der einer Bauachse |
Quer (Offs) |
Bezeichnung für einen rechtwinkligen Abstand zu einer Bauachse oder einer anderen Referenzlinie |
Höhe (H) |
Vertikaler Abstand zu einem Referenzpunkt oder einer Referenzfläche |
Abkürzungen und deren Bedeutungen
EDM |
Elektronischer Distanzmesser |
Hz |
Horizontalwinkel |
V |
Vertikalwinkel |
dHz |
Delta Horizontalwinkel |
dV |
Delta Vertikalwinkel |
SD |
Schrägdistanz |
HD |
Horizontaldistanz |
dHD |
Delta Horizontaldistanz |
hi |
Instrumentenhöhe |
hr |
Reflektorhöhe |
Ref. Höhe |
Referenzpunkthöhe |
Stat H |
Stationshöhe |
H |
Höhe |
E(Y) |
Ost-Koordinate |
N(X) |
Nord-Koordinate |
Quer |
Quer |
L |
Längs |
dH |
Delta Höhe |
dE(Y) |
Delta Ost-Koordinate |
dN(X) |
Delta Nord-Koordinate |
dOffs |
Delta Quer |
dL |
Delta Längs |
Winkelmesssystem
Allgemeines
Die Kreisablesungen vertikal und horizontal erfolgen mit diametralen "Absoluten Abgriffen". Grundsätzlich werden horizontale Kreisablesungen durch Instrumentalfehler wie Kippachsfehler, Zielachsfehler und Stehachsschiefe korrigiert. Vertikale Kreisablesungen werden durch V-Index und Stehachsschiefe korrigiert.Messprinzip
Das Gerät bestimmt aus jeweils zwei Kreisablesungen rechnerisch die Winkel.Zur Distanzmessung werden über einen sichtbaren Laserstrahl Messwellen ausgesandt, die an einem Objekt reflektiert werden.
Aus diesen physikalischen Elementen werden Distanzen ermittelt.
Mit Hilfe der elektronischen Libellen (Kompensatoren) werden Geräteneigungen ermittelt und die Kreisablesungen werden korrigiert sowie aus der gemessenen Schrägdistanz, Horizontaldistanz und Höhenunterschied berechnet.
Mit Hilfe des eingebauten Rechenprozessors lassen sich alle Distanzeinheiten, wie metrisch Meter und imperiales Systen Fuß, Yard, Zoll etc. konvertieren. Durch die digitale Kreisteilung lassen sich verschiedene Winkeleinheiten darstellen, z. B. 360° Sexagesimalteilung (° ' ") oder Gon (g), wobei der Vollkreis 400 g Gradteile besitzt.
Zweiachskompensator
Ein Kompensator ist im Prinzip ein Nivelliersystem, z. B. elektronische Libellen, zur Restneigungsbestimmung der Tachymeterachsen.Sind die jeweiligen Achsen des Tachymeters nicht senkrecht bzw. waagerecht führt das je nach Geräteneigung zu mehr oder weniger großen Fehlern in den Winkelmessungen.
Mit dem Zweiachskompensator werden die restneigungen mit hoher Genauigkeit in Längs- und Querrichtung bestimmt.
Durch rechnerische Korrektur wird gewährleistet, dass die Restneigungen keinen Einfluss auf die Winkelmessungen haben.
Distanzmessung
Distanzmessung
Die Distanzmessung erfolgt mit einem sichtbaren Laserstrahl, der aus der Objektivmitte austritt, d. h. der Distanzmesser ist koaxial.Der Laserstrahl misst auf normalen Oberflächen ohne Hilfe eines spezifischen Reflektors.
Normale Oberflächen sind alle nicht spiegelnden Oberflächen, deren Oberflächenbeschaffenheit durchaus rau sein kann.
Die Reichweite ist abhängig von der Reflektivität der Zieloberfläche, d. h. nur wenig reflektierende Oberflächen wie blaue, grüne oder rote Farboberflächen können gewisse Einbußen in der Reichweite nach sich ziehen.
Mit dem Gerät wird ein Reflektorstab mit aufgeklebter Reflektorfolie mitgeliefert.
Die Messung auf Reflektorfolie bietet eine sichere Distanzmessung auch bei hohen Reichweiten.
Zusätzlich gestattet der Reflektorstab die Distanzmessung auf Bodenpunkte.
Ziele
Prismenziele
Mit Prismen sind sowohl Distanzmessungen als auch Zielverfolgung möglich.Die Zielverfolgung arbeitet effizient mit 360°-Prismen, weil eine Prismenausrichtung nicht erforderlich ist und sich die Person daher auf die Messaufgabe konzentrieren kann.
Reflektorplatten und Reflexfolien
Mit dem Gerät können sichere Distanzmessungen bis ca. 300 m auf eine mit Reflexfolie bestückte Reflektorplatte oder auf geklebte Reflexfolien durchgeführt werden, vorausgesetzt der Laserstrahl trifft senkrecht auf die Reflexfolie.Normale Oberflächen
Der Laserstrahl misst auf normalen Oberflächen, z. B. Betonwänden, ohne Hilfe eines Reflektors. Normale Oberflächen sind alle nicht spiegelnden Oberflächen, deren Oberfläche durchaus rau sein kann. Die Reichweite ist abhängig von der Reflektivität der Zieloberfläche, d. h. nur wenig reflektierende Oberflächen wie blaue, grüne oder rote Farboberflächen können gewisse Einbußen in der Reichweite nach sich ziehen.Mit dem Messstrahl kann auf jedes feststehende Ziel gemessen werden. Bei der Distanzmessung ist darauf zu achten, dass sich während der Distanzmessung kein anderes Objekt im Messstrahl befindet.
Reflektorstab
Reflektorstäbe dienen zur Messung auf Bodenpunkten.Die Reflektorstäbe sind entweder mit einem Reflektor und Reflektorfolie oder mit einem Prisma ausgerüstet und besitzen oft eine Skalierung für die Reflektorhöhe.
Höhenmessungen
Höhenmessungen
Mit dem Gerät können Höhen bzw. Höhenunterschiede gemessen werden.Die Höhenmessungen basieren auf der Methode trigonometrischer Höhenbestimmungen und werden entsprechend berechnet.
Die Höhenmessungen werden mit Hilfe des Vertikalwinkels und der Schrägdistanz in Verbindung mit der Instrumentenhöhe und der Reflektorhöhe berechnet:
dH = cos(V)*SD + hi + hr + (korr)
Um die absolute Höhe des Zielpunktes (Bodenpunktes) zu berechnen, wird die Stationshöhe (Stat H) zum Delta der Höhe addiert:
H = Stat H + dH
Einweishilfe
Einweishilfe
Die Einweishilfe besteht aus einer Austrittsöffnung am Fernrohr, aus der je zur Hälfte grünes und rotes Licht austritt.Es gibt vier Einstellungsmöglichkeiten:
- Aus
- Blinkfrequenz - langsam
- Blinkfrequenz - schnell
- Blinkfrequenz - auto: Dieses Blinken erscheint nur, wenn die Verbindung zum Prisma verloren geht.
Wenn beide Farben gleichzeitig gesehen werden, befindet sich eine Person in der Ziellinie.
Laserpointer
Das Gerät besitzt einen EDM mit verschiedenen Einstellungen, je nach Ziel. Bei der EDM-Einstellung Reflektorloses Messen (RL) kann der sichtbare Messstrahl dauerhaft eingeschaltet werden (Laserpointer).Der Laserpointer kann im Innenbereich als sichtbarer Mess- und Absteckpunkt verwendet werden.
Datenpunkte
Die Hilti Tachymeter messen Daten, deren Ergebnisse einen Messpunkt erzeugen.In gleicher Weise werden Datenpunkte mit deren Positionsbeschreibung in Applikationen wie z. B. Absteckung oder Stationsfestlegung verwendet.
Um die Auswahl der Punkte zu erleichtern bzw. zu beschleunigen sind verschiedene Möglichkeiten zur Punktauswahl im Hilti Tachymeter vorhanden.
Punktauswahl
Die Punktauswahl ist ein wichtiger Bestandteil eines Tachymetersystems, da generell Punkte gemessen werden und Punkte zum Abstecken, für Stationen, für Orientierungen und Vergleichsmessungen immer wieder verwendet werden.Möglichkeiten der Punktauswahl:
- Aus einem Plan
- Aus einer Liste
- Durch manuelle Eingabe
- Kontrollpunkte (Fixpunkte) werden graphisch zur Punktauswahl zur Verfügung gestellt.
- Rückkehr zur Punkteingabe
- Punkt manuell eingeben
- Punktauswahl bestätigen
- Punkt aus Liste wählen
- Punkt suchen
- Titelzeile
- Punkt aus Plan wählen
- Funktionsleiste
- Funktion abbrechen
- Punktauswahl
- Punkt-Koordinaten eingeben
- Titelzeile
Erste Schritte
Anzeige- und Bedienelemente am Controller-Touchscreen POC 100
- Anweisungsanzeige
- Akkustand, Funkverbindungs- und Messzielstatus
- Menüanzeige (Aktion, Uhrzeit und Datum)
- Unterschiedliche Anwendungen
- Schaltflächenleiste
Akku laden
Akku des Controllers im Gerät laden
- Setzen Sie den Akku in den Controller ein.
- Stecken Sie das Netzteil an den Controller.
- Ist der Ladevorgang beendet, beginnt die Ladekontrollleuchte am Controller grün zu leuchten.
- Ist der Ladevorgang beendet, beginnt die Ladekontrollleuchte am Controller grün zu leuchten.
Akku des Tachymeters laden
- Schließen Sie das Netzteil an das Ladegerät an.
- Setzen Sie den Akku in das Ladegerät ein.
- Während des Ladevorgangs blinkt die grüne LED am Ladegerät.
- Ist der Ladevorgang beendet, leuchtet die grüne LED am Ladegerät.
- Während des Ladevorgangs blinkt die grüne LED am Ladegerät.
Akku entnehmen und wechseln
Akku am Tachymeter wechseln
- Öffnen Sie den Batteriedeckel mit der Drucktaste.
- Schieben Sie den Akku mit der Drucktaste nach oben zeigend in die Akku-Halterung innen am Batteriedeckel so ein, dass die Kontakte zum Gerät zeigen und die Kontrolltaste am Akku nach oben zeigt.
Akku am Controller wechseln
- Lösen Sie die Schrauben am Batteriefach.
- Nehmen Sie den Batteriedeckel ab.
- Entnehmen Sie den Akku.
- Setzen Sie den Akku mit den Kontakten nach unten in das Batteriefach.
- Setzen Sie den Batteriedeckel ein.
- Setzen Sie die Schrauben wieder ein und ziehen Sie sie fest.
Funkverbindung herstellen
- Schalten Sie Tachymeter und Controller ein.
- Starten Sie die Hilti Applikation unter Start/Programme auf dem Controller.
- Nivellieren Sie das Tachymeter mit der angezeigten elektronischen Libelle auf einer stabilen Unterlage oder einem Stativ.
- Wählen Sie im Menü die Option Radio Channel , dann mit der Pfeiltaste den gewünschten Kanal.
- Drücken Sie am Controller im ersten Dialog die Taste Funk , um entsprechende Verbindungseinstellungen vorzunehmen.
- Wählen Sie am Controller den gleichen Funkkanal wie am Tachymeter.
- Innerhalb von maximal 2 Minuten sollte eine Verbindung hergestellt sein.
- Dass eine Verbindung hergestellt wurde ist am Controller durch die Anzeige zweier Batterien und am Tachymeter durch die Statusmeldung Connected .
- Innerhalb von maximal 2 Minuten sollte eine Verbindung hergestellt sein.
- Stellen Sie sicher, dass am Controller der Funk eingeschaltet ist und an beiden Geräten der gleiche Funkkanal eingestellt ist.
- Falls nach mehrmaligem Versuchen keine Funkverbindung zustande kommt, schalten Sie beide Geräte aus und starten Sie die von Neuem.
Funktionsüberprüfung
Die Seitentriebe für Horizontal, Vertikal und Fokus arbeiten als motorisierte Endlostriebe.Bedienelemente und Anzeigen
Bedienfeld am Tachymeter
Das Bedienfeld besteht aus einer 5-zeiligen Anzeige mit 4 Tasten. Mit dieser Bedieneinheit werden Grundeinstellungen am Tachymeter vorgenommen.Funktionstasten am Tachymeter
Funktionstasten am Tachymeter
Gerät ein- bzw. ausschalten |
|
Laserlot ein / aus |
|
Fokusverschiebung nach unten, rollierend |
|
Bestätigung der Anzeigeauswahl. |
Bedienfeld am Controller
Das Bedienfeld am Controller besteht aus insgesamt 7 mit Symbolen bedruckten Knöpfen und einem berührungsempfindlichen Bildschirm (Touchscreen) für die interaktive Bedienung.Funktionstasten am Controller
Funktionstasten am Controller
Gerät ein- bzw. ausschalten |
|
Hintergrundbeleuchtung ein- bzw. ausschalten |
|
FNC-Menü für unterstützende Einstellungen aufrufen |
|
Alle aktiven Funktionen abbrechen bzw. beenden und zum Startmenü zurückkehren |
|
Benutzerkonfigurierbare Funktionstaste |
|
Benutzerkonfigurierbare Funktionstaste |
|
Steuer- und Prisma-Suchfunktionstaste |
Statusanzeigen
Im rechten oberen Teil der Anzeige werden wichtige Gerätezustandanzeigen dargestellt.Statusanzeige
Statusanzeige
Compensator Ein / Aus |
|
EDM Aktives Ziel Typ Einstellung inklusive Status Laserpointer und Laserlot |
|
Ladestand der Batterie: 0 - 100 % |
Controller ein- / ausschalten
Einschalten
Zum Einschalten Ein- bzw. Ausschaltetaste kurz drücken.Das Ende des Aufstartprozesses ist erreicht, wenn das Gerät horizontiert werden muss.
Zum Ausschalten Ein bzw. Ausschalttaste ca. 2 Sekunden gedrückt halten (2 kurze Tonsignale), dann Taste loslassen.
Ausschalten
Drücken Sie die Ein- bzw. Ausschaltetaste.- Abbrechen und zur vorherigen Anzeige zurückkehren
- Hilti Applikation wird beendet, Controller bleibt an
- Controller neu starten
Eventuell nicht gespeicherte Daten gehen dabei verloren. - Controller komplett ausschalten
Geräteaufstellung
Aufstellung mit Bodenpunkt und Laserlot
Das Gerät sollte immer über einem am Boden vermarkten Punkt stehen, damit im Falle von Messabweichungen auf die Stationsdaten und Stations- bzw. Orientierungspunkte zurückgegriffen werden kann.Das Gerät besitzt ein Laserlot, das sich nach dem Einschalten des Geräts ebenfalls einschaltet.
Gerät aufstellen
- Stellen Sie das Stativ mit der Mitte des Stativkopfes grob über dem Bodenpunkt auf.
- Schrauben Sie das Gerät auf das Stativ, schalten Sie das Gerät und das Laserlot ein.
- Bewegen Sie zwei Stativbeine so, dass sich der Laserstrahl auf der Bodenmarkierung befindet.
- Treten Sie die Stativbeine in den Boden.
- Verstellen Sie die Fußschrauben so, dass die restliche Abweichung vom Laserpunkt zur Bodenmarkierung verschwindet. Der Laserpunkt muss sich jetzt genau auf der Bodenmarkierung befinden.
- Verlängern Sie die Stativbeine und bewegen Sie so die Dosenlibelle am Dreifuß in die Mitte.
- Verschieben Sie das Gerät auf dem Stativteller so, dass das Laserlot genau zentrisch auf den Bodenpunkt gesetzt wird.
- Um das Gerät starten zu können, muss die elektronische Dosenlibelle mit den Fußschrauben in die Mitte gebracht und innerhalb einer sinnvollen Genauigkeit zur Mitte liegen.
- Prüfen Sie das Laserlot über den Bodenpunkt und verschieben Sie das Gerät gegebenenfalls nochmal auf dem Stativteller.
- Starten Sie das Gerät.
Aufstellung auf Rohre und Laserlot
Oftmals sind Bodenpunkte mit Rohren vermarkt.In diesem Fall zielt das Laserlot ohne Sichtkontakt in das Rohr hinein.
Legen Sie ein Papier, eine Folie oder ein anderes schwach durchsichtiges Material auf das Rohr, um den Laserpunkt sichtbar zu machen.
Systemeinstellungen
Konfiguration
Im Hauptmenü befindet sich in der untersten Zeile eine Konfigurationstaste Konfig mit der grundsätzliche Systemeinstellungen vorgenommen werden können.In dem darauffolgenden Konfigurationsmenü befinden sich Menütasten.
Einstellungen
Mögliche EinstellungenMögliche Einstellungen
Koordinatenanzeige mit Optionen |
ENH, NEH, XYH, YXH, XYZ, YXZ |
Dezimalformat |
Punkt (1000.0) Komma (1000,0) |
Winkeleinheiten |
Grad-Minuten-Sekunden Gon |
Winkelauflösung in Anzeige entsprechend der Winkeleinheitswahl |
1", 5", 10" 5cc, 10cc, 20cc |
Distanzeinheiten |
Meter US Fuß, Int Fuß, Ft/in-1/8, Ft/in-1/16 |
Nulleinstellung für Vertikalkreis |
Zenit Horizont |
Automatische Abschaltung |
Ein Aus |
Beep |
Ein Aus |
Sprache |
Auswahl verschiedener Sprachen für die Anzeigen |
Kalibrierung der Anzeige
Dies ist eine Windows-Funktion, bei der die Anzeige in den Abmessungen von Zeit zu Zeit neu definiert werden kann.Folgen Sie den Windows-Anweisungen.
Uhrzeit und Datum
Datum und Uhrzeit werden von Windows übernommen. Es ist keine Einstellungsmöglichkeit vorhanden.Feldkalibrierung
Die Tachymeter-Kalibrierfunktion (Feldkalibrierung) erlaubt die Geräteüberprüfung und die elektronische Justierung von Geräteparametern durch den Anwender.Das Gerät ist bei Auslieferung richtig eingestellt.
Auf Grund von Temperaturschwankungen, Transportbewegungen und Alterung besteht die Möglichkeit, dass sich die Einstellwerte des Gerätes über die Zeit verändern.
Daher bietet das Gerät die Möglichkeit mit einer Funktion die Einstellwerte zu überprüfen und gegebenenfalls mit einer Feldkalibrierung zu korrigieren.
Hierzu wird das Gerät mit einem qualitativ hochwertigen Stativ sicher aufgestellt und es wird ein gut sichtbares, genau erkennbares Ziel innerhalb von ± 3 Grad zur Horizontalen in ca. 70 - 120 m Entfernung aufgestellt.
Diese Vorgehensweise wird in der Anzeige interaktiv unterstützt, sodass nur den Anweisungen gefolgt werden muss.
-
Diese Anwendung kalibriert und justiert folgende Instrumentalachsen:
- Zielachse
- V-Index
- Zweiachskompensator (beide Achsen)
- Automatische Prismen-Zielachse
Hilti Repair Service
Der Hilti Repair Service führt die Überprüfung und bei Abweichung die Wiederherstellung und erneute Prüfung der Spezifikationskonformität des Gerätes durch. Die Spezifikationskonformität zum Zeitpunkt der Prüfung wird durch das Service Certificate schriftlich bestätigt.-
Empfehlung
- In Abhängigkeit von der durchschnittlichen Gerätebeanspruchung ein geeignetes Prüfintervall wählen.
- Mindestens einmal pro Jahr eine Prüfung durch den Hilti Repair Service durchführen lassen.
- Nach einer außerordentlichen Gerätebeanspruchung eine Prüfung durch den Hilti Repair Service durchführen lassen.
- Vor wichtigen Arbeiten / Aufträgen eine Prüfung durch den Hilti Repair Service durchführen lassen.
Prismeneinstellungen
Einstellungen Suchparameter
Eine der wichtigsten Funktionalitäten der motorisierten Totalstation ist die Prismenverfolgung und Prismensuche. Um die Prismensuche zu optimieren, können verschiedene Parameter eingestellt werden.Suchparameter
Suchparameter
Suchparameter |
EEinstelloptionen |
---|---|
Prismenkontaktverlust |
Extrapolieren, Stop |
Extrapolationszeit |
1, 2, 3, 5 Sekunden |
Suchsektor (horizontal) |
1-90° in 1°-Schritten 1-100 Gon in 1-Gon-Schritten |
Suchsektor (vertikal) |
1-90° in 1°-Schritten 1-100 Gon in 1-Gon-Schritten |
Systeminformationen (I)
-
Anzeige von Systeminformationen
- Controller-Typ
- Applikationssoftware - Version
- Betriebssystem - Version
-
Tachymeterinformationen
- Tachymeter-Typ
- Tachymeter-Seriennummer
- Tachymeter-Firmware-Version
Einstellungen für EDM und Standardziel
Diese Einstellung legt fest, welches Entfernungsmessverfahren und welches Ziel standardmäßig verwendet werden sollen. Obwohl sich das System immer die letzten Einstellungen merkt, gibt es Systemzustände, bei denen auf die Standardeinstellungen zurückgegriffen werden muss.EDM und Standardziel
EDM und Standardziel
Suchparameter |
Einstelloptionen |
---|---|
Standard EDM |
Autoziel Manuell Reflektorlos (RL) |
Standardziel |
360°-Standardprisma POA 20 360°-Miniprisma POA 21 Absteckprisma POA 22 Wandprisma POA 23 Reflektorfolie 360°-Schiebeprisma POA 53 Benutzerdefiniertes Prisma |
Funktionszuordnung Tasten F1 und F2
In dieser Einstellung können die Funktionstasten F1 und F2 entsprechende Funktionen aus einer Liste zugeordnet werden.Die Funktionstaste kann jederzeit aufgerufen werden und stellt die zugeordnete Funktionalität zur Verfügung.
Funktionszuordnung der Tasten F1 und F2
Funktionszuordnung der Tasten F1 und F2
Funktionsliste |
Beschreibung |
---|---|
Auswahl Zieltyp |
Hier kann jederzeit ein anderer Zieltyp gewählt werden, z. B. vom 360°-Prisma zur Refltorfolie, etc. |
Wechsel zwischen Prisma und RL und dem Laserpointer |
Wechsel EDM-Typ zwischen Prisma und reflektorlosem Messen mit Laserpointer eingeschaltet auf Knopfdruck. |
Referenzpunkt prüfen |
Schnelle Überprüfung eines Referenzpunktes während einer Applikation. Zielt einen ausgewählten Referenzpunkt automatisch an und zeigt die Koordinatendifferenzen. Mit Bestätigung folgt der Rücksprung in die Ausgangsapplikation. |
Einweishilfe |
Wechselt die Einstellungen von Einweislicht per Knopfdruck in den Sequenzen:
|
Messung (Meas) |
Messung von Distanz und Winkel per Knopfdruck |
Distanzmessung und Winkelmessung separat (Dist & Rec) |
Startet die Funktion Distanzmessung und Winkelmessung getrennt (Dist & Rec) |
Löschen letzter gespeicherter Messpunkt |
Löscht den letzten Messungspunkt aus dem Datenspeicher |
Funktionsmenü (FNC)
Funktion wählen
- Zurück zum vorherigen Dialog
- Handbuch öffnen
- Dialog bestätigen
- Messmodus wählen
- Einweishilfe-Licht: Normal, Schnell, Automatisch, Ausschalten
- Hintergrundbeleuchtung einstellen
- Kompensator ein / aus
- Libelle: Elektronische Libelle und Laserlot aufrufen
- Funkverbindung ein / aus, Funkkanal wählen
- PPM: Einstellungen für atmosphärische Korrekturen
Einweislicht
Die Einweishilfe besteht aus einer Austrittsöffnung am Fernrohr, aus der zur Hälfte grünes und rotes Licht austritt.-
Vier verschiedene Einstellungen sind möglich:
- Aus
- Blinkfrequenz - langsam
- Blinkfrequenz - schnell
- Blinkfrequenz - auto
Einstelloptionen
Einstelloptionen
Einstellungen |
Einstelloptionen |
---|---|
Nach jedem Tastendruck wechselnde Einstellung |
Aus Normal = Standard-Blinkfrequenz Schnell = Schnelle Blinkfrequenz Auto = Standard-Blinkfrequenz ein, wenn die Zielerfassung das Prisma verloren hat. Standard-Blinkfrequenz aus, wenn das Prisma erfasst wurde. |
Kompensator
Das Gerät besitzt eine zweiachsige elektronische Libelle (= Kompensator).Dieser Kompensator misst die Neigung des Gerätes. nach der Horizontierung des Gerätes werden präzise Restneigungen gemessen, aus denen entsprechende Winkelkorrekturen für steilere Visuren berechnet werden. Auf sehr unruhigem Grund, z. B. Verschalungen können häufig Fehlermeldungen entstehen. Um das zu vermeiden, kann der Kompensator abgeschaltet werden, was jedoch zur Folge hat, dass keine Winkelkorrekturen bei steileren Visuren berechnet werden.
Einstelloptionen
Einstelloptionen
Einstellungen |
Einstelloptionen |
---|---|
Nach jedem Tastendruck wechselnde Einstellung |
Aus: Keine Winkelkorrekturen wegen Geräteneigung Ein: Winkelkorrekturen wegen Geräteneigung |
Laserpointer
Das Gerät besitzt einen EDM mit verschiedenen Einstellungen, je nach Ziel. Bei der EDM-Einstellung Reflektorloses Messen (RL) kann der sichtbare Messstrahl dauerhaft eingeschaltet werden (Laserpointer).Der Laserpointer kann im Innenbereich als sichtbarer Mess- und Absteckpunkt verwendet werden.
Atmosphärische Korrekturen
Dieses Gerät verwendet Laserlicht zur Distanzmessung. Grundsätzlich gilt, wenn Licht durch Luft läuft wird die Lichtgeschwindigkeit wegen der Luftdichte verändert. Je nach Luftdichte verändern sich diese Einflüsse. Die Luftdichte hängt im Wesentlichen vom Luftdruck und der Lufttemperatur ab, mit signifikant geringerem Anteil noch von der Luftfeuchtigkeit. Sollen genaue Distanzen gemessen werden, ist es unerlässlich die atmosphärischen Einflüsse zu berücksichtigen. Das Gerät berechnet und korrigiert die entsprechenden Distanzen automatisch, dazu müssen die Lufttemperatur und der Luftdruck der Umgebungsluft eingegeben werden. Diese Parameter können in verschiedenen Einheiten eingegeben werden.Nachdem die Taste ppm gedrückt wurde, können atmosphärische Parameter eingegeben werden, um jede gemessene Distanz um den entsprechenden ppm-Betrag zu korrigieren. Wählen Sie die entsprechenden Einheiten und geben Sie Druck und Temperatur ein.
Einstelloptionen
Einstelloptionen
Einstellungen |
Einstelloptionen |
---|---|
Einheit Luftdruck |
hPa mmHg mbar inHg psi |
Einheit Temperatur |
°C °F |
EDM-Einstellungen
Der EDM (Electronic Distance Meter) kann mit der EDM-Taste in verschiedene Messeinstellungen versetzt werden.-
Die Einstellung wechselt nach jedem Tastendruck:
- Prisma Auto: Automatische Prismenverfolgung und fortlaufende Distanzmessung
- Prisma Manuell: Distanzmessung auf Knopfdruck
- RL und Pointer: Reflektorlose Distanzmessung mit eingeschaltetem Laserpointer
Anzeigenbeleuchtung
Die Anzeigenbeleuchtung kann mit der Anzeigebeleuchtungstaste ein- und ausgeschaltet werden.Im eingeschalteten Zustand lässt sich durch weiteres Betätigen der Anzeigebeleuchtungstaste die Intensität in 5 Stufen von 1/5 bis 5/5 regeln.
Libelle (Kompensator)
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Aktuellen Dielog bestätigen
- Titelzeile: Gerät horizontieren
Gerät horizontieren
Laserlotintensität erhöhen (Stufen 1-4) |
|
Laserlotintensität verringern (Stufen 1-4) |
Hilfetaste
Mit der Taste Hilfe kann an jeder Stelle im System die Hilfe zum aktuellen Dialog aufgerufen werden.Die Hilfe bezieht sich auf den aktuellen Inhalt des Dialoges.
Funktionen zu Applikationen
Projekte
Bevor eine Applikation mit dem Tachymeter ausgeführt werden soll, muss ein Projekt eröffnet bzw. ausgewählt werden. Wenn mindestens ein Projekt vorhanden ist, wird die Projektauswahl angezeigt. Wenn kein Projekt besteht, geht es gleich weiter zur Erstellung eines neuen Projektes.Alle Daten werden dem aktiven Projekt zugeordnet und entsprechend gespeichert.
Anzeige aktives Projekt
Falls ein oder mehrere Projekte bereits im Speicher vorhanden sind und eines davon als aktives Projekt verwendet wird, muss das Projekt bei jedem Neustart einer Applikation bestätigt, ein anderes Projekt ausgewählt oder ein neues Projekt erstellt werden.Projektauswahl
Wählen Sie eines der angezeigten Projekte aus, das als aktuelles Projekt gesetzt werden soll.Neues Projekt erstellen
Alle Daten werden immer einem Projekt zugeordnet.Ein neues Projekt sollte dann erstellt werden, wenn Daten neu zugeordnet und diese Daten nur dort verwendet werden sollen.
Bei der Erstellung eines Projektes wird gleichzeitig Datum und Zeit der Erstellung gespeichert und die Anzahl der darin befindlichen Stationen sowie die Punktzahl auf Null gesetzt.
Projektinformation
Mit der Projektinformation wird der aktuelle Stand des Projektes angezeigt, z. B. Erstellungsdatum und -zeit, Anzahl der Stationen und die Gesamtanzahl gespeicherter Punkte.Stationierung und Orientierung
Bitte widmen Sie diesem Kapitel viel Aufmerksamkeit.Station setzen ist eine der wichtigsten Aufgaben bei der Verwendung eines Tachymeters und erfordert viel Sorgfalt.
Dabei ist die einfachste und sicherste Methode, über einen Bodenpunkt aufzustellen und einen sicheren Zielpunkt zu verwenden.
Die Möglichkeiten der Freien Stationierung bieten eine höhere Flexibilität, bergen jedoch Gefahren durch Nichterkennung von Fehlern, Fehlerfortpflanzungen, etc.
Zudem benötigen diese Möglichkeiten etwas Erfahrung in der Wahl der Geräteposition im Verhältnis zu den Referenzpunkten, die zur Positionsberechnung herangezogen werden.
Überblick
Eine Stationierung und Orientierung ist notwendig, um das Gerät in die entsprechende Koordinatenumgebung zu positionieren. Die Stationierung positioniert das Gerät in die Koordinatenumgebung, die Orientierung richtet den horizontalen Winkelkreis aus.Der Stationierungsprozess bietet verschiednene Möglichkeiten, die Station zu bestimmen:
Stationierungstyp wählen
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Bei Verwendung von Höhen kann eine neue Höhe gesetzt werden (auch noch nach Abschluss der Positionierung)
- Dialog bestätigen
- Verwendung von Höhen ein- / ausschalten
- Auswahl des Punktsystems, Koordinaten oder Bauachsen
- Auswahl des Stationierungstyps: Über Punkt oder freie Stationierung
Station über Punkt setzen
Auf vielen Baustellen sind Punkte mit Koordinaten aus der Vermessung vorhanden oder auch Positionen von Bauelementen, Bauachsen, Fundamenten usw., die mit Koordinaten beschrieben sind.Das Gerät wird über einem markierten Bodenpunkt aufgestellt, dessen Position mit Koordinaten bekannt ist und von dem aus die zu messenden Punkte bzw. Elemente gut sichtbar sind. Besonders zu beachten ist ein sicherer und fester Stand mit dem Stativ.
Die Geräteposition befindet sich auf einem Koordinatenpunkt P0 und zielt zur Orientierung einen anderen Koordinatenpunkt P1 an. Das Gerät berechnet die Lage innerhalb des Koordinatensystems.
Zur besseren Identifizierung des Orientierungspunktes kann die Distanz gemessen und mit der aus Koordinaten berechneten Distanz verglichen werden. So entsteht mehr Sicherheit für die Auswahl des richtigen Zielpunktes.
1. Stationierungstyp auswählen
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Bei Verwendung von Höhen kann eine neue Höhe gesetzt werden (auch nach Abschluss der Stationierung)
- Dialog bestätigen
- Verwendung von Höhen ein- / ausschalten
- Auswahhl des Punktsystems: Koordinaten
- Auswahl des Stationierungstyps: Stationierung über Punkt
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Zielpunkte auswählen
- Stationspunkt auswählen
- Instrumentenhöhe festlegen
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Setzen des Orientierungswinkels (es wird nur der Winkel gesetzt und keine Streckenmessung durchgeführt)
- Messung zum Orientierungspunkt auslösen
- Berechnung starten (erst möglich, nachdem mindestens ein Orientierungspunkt gemessen wurde)
- Stationspunkt wählen
- Reflektorhöhe festlegen
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Höhe der Station festlegen
- Ergebnisse anzeigen
- Station setzen
- Stationsname festlegen
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Höhe manuell eingeben
- Messung auslösen
- Dialog bestätigen
- Höhenpunkt auswählen
- Referenzhöhe des Punktes
- Instrumentenhöhe festlegen
- Reflektorhöhe festlegen
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Höhe über Punkt auswählen
- Messung auslösen
- Dialog bestätigen
- Höhe manuell eingeben
- Instrumentenhöhe festlegen
- Reflektorhöhe festlegen
Nach manueller Höheneingabe kann mit 4 die Stationshöhe direkt gesetzt werden, ohne dass eine Messung ausgeführt werden muss.
Freie Stationierung
Die freie Stationierung erlaubt die Positionsbestimmung der Station mit Messungen von Winkeln und Distanzen zu zwei Referenzpunkten. Die Möglichkeit einer freien Aufstellung wird dann genutzt, wenn es nicht möglich ist, über einen Punkt aufzustellen oder die Sicht auf die zu messenden Positionen versperrt ist. Bei der freien Stationierung ist besondere Sorgfalt anzuwenden. Um die Station zu bestimmen, werden zusätzliche Messungen ausgeführt. Zusätzliche Messungen bergen immer die Gefahr von Fehlern. Außerdem ist sicherzustellen, dass die geometrischen Verhältnisse eine brauchbare Position liefern.Das Gerät prüft grundsätzlich die geometrischen Verhältnisse, um eine brauchbare Position zu berechnen und warnt in kritischen Fällen. Jedoch ist es die Pflicht des Anwenders hier besonders achtsam zu sein, da die Software nicht alles erkennen kann.
Freie Geräteaufstellung
Zur freien Geräteaufstellung sollte ein Punkt an einer übersichtlichen Stelle gesucht werden, sodass mindestens zwei Koordinatenpunkte gut einzusehen sind und gleichzeitig möglichst eine gute Sicht zu den zu messenden Punkten gewährleistet ist. Es ist ratsam, am Boden zuerst eine Markierung zu setzen und dann das Gerät darüber aufzustellen. So besteht immer die Möglichkeit, die Position nachträglich nochmals zu überprüfen und eventuelle Unsicherheiten auszuräumen.
Die Geräteposition befindet sich auf einem freien Punkt P0 und misst nacheinander Winkel und Distanzen zu zwei oder mehr mit Koordinaten versehenen Referenzpunkten P1, P2 und PX. Anschließend wird die Geräteposition aus den Messungen zu den beiden Referenzpunkten berechnet.
1. Stationierung starten
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Station übernehmen von letztem Projekt
- Neue Stationierung starten
- Projekt wählen
- Dialog bestätigen
- Aktuelles Projekt
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Bei Verwendung von Höhen kann eine neue Höhe gesetzt werden (auch noch nach Abschluss der Stationierung)
- Dialog bestätigen
- Verwendung von Höhen ein- / ausschalten
- Auswahl des Punktsystems: Koordinaten
- Auswahl des Stationierungstyps: Freie Stationierung
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Start-Dialog zur Messung der Referenzpunkte
- Stationsname vergeben
- Instrumentenhöhe festlegen
- Zur vorherigen Anzeige zurückkehren
- Winkel des Zielpunkts definieren
- Zielpunkt messen
- Station berechnen
- Punkt ID eingeben
- Reflektorhöhe eingeben
- Anzahl der gemessenen Referenzpunkte
Wiederholen Sie die Schritte 4 und 2,bis die gewünschte Anzahl der Referenzpunkte zur Bestimmung der Station gemessen wurde.
5. Station setzen
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Höhe der Station festlegen
- Ergebnisse anzeigen
- Station setzen
- Ergebnisanzeige der Stationsberechnung
Wenn der Stationspunkt und / oder der Anschlusspunkt oder die Anschlusspunkte eine Höhe haben, werden diese Höhen gemittelt und übernommen. Haben die Punkte keine Höhe, kann nun durch einen Referenzpunkt oder eine Höhenmarke die Höhe festgelegt werden.
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Höhe über Punkt auswählen
- Messung auslösen
- Dialog bestätigen
- Höhenpunkt / Höhenmarke auswählen
- Instrumentenhöhe festlegen
- Reflektorhöhe festlegen
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Manuelle Höhe eingeben
- Messung auslösen
- Dialog bestätigen
- Referenzpunkt auswählen
- Höhe des Referenzpunktes
- Instrumentenhöhe eingeben
- Reflektorhöhe eingeben
Nach manueller Höheneingabe kann mit 4 die Stationshöhe direkt gesetzt werden, ohne dass eine Messung ausgeführt werden muss.
Station mit Bauachse
Es stehen 2 Varianten zur Verfügung:- Bauachse mit 2 Punkten
- Bauachse mit 3 Punkten
Bauachse mit 2 Punkten
Die Geräteposition befindet sich auf einem freien Punkt und misst nacheinander Winkel und Distanzen zu zwei Bauachspunkten. Anschließend wird die Geräteposition aus den Messungen zu den beiden Bauachspunkten berechnet und der Nullpunkt des Koordinatensystems in den ersten gemessenen Bauachspunkt gelegt. Die Orientierung (Längswert) geht in Richtung des zweiten gemessenen Punktes der Bauachse. Die Koordinaten der Bauachspunkte müssen nicht bekannt sein.Bauachse mit 3 Punkten
Die Geräteposition befindet sich auf einem freien Punkt und misst nacheinander Winkel und Distanzen zu zwei Bauachspunkten. Anschließend wird die Geräteposition aus den Messungen zu den drei Bauachspunkten berechnet und der Nullpunkt des Koordinatensystems ist die Projektion des dritten gemessenen Punktes der Bauachse senkrecht auf die Achse der beiden zuerst gemessenen Punkte. Die Orientierung (Längswert) geht in Richtung des zweiten gemessenen Punktes der Bauachse. Die Koordinaten der Bauachspunkte müssen nicht bekannt sein.1. Stationierungstyp wählen
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Bei Verwendung von Höhen kann eine neue Höhe gesetzt werden (auch noch nach Abschluss der Stationierung)
- Dialog bestätigen
- Verwendung von Höhen ein- / ausschalten
- Auswahl des Punktsystems
- Auswahl des Stationierungstyps
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Messung zum Referenzpunkt starten
- Berechnung starten (erst möglich nachdem mindestens zwei Referenzpunkte gemessen wurden)
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Messung zum Referenzpunkt auslösen
- Berechnung starten (erst möglich nachdem mindestens zwei Referenzpunktegemessen wurden)
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Höhe der Station festlegen
- Ergebnisse anzeigen
- Station setzen
- Anzeige Stationsname
Wenn die Punkte eine Höhe haben, werden diese Höhen gemittelt und übernommen. Haben die Punkte keine Höhe, kann nun durch einen Referenzpunkt oder eine Höhenmarke eine Höhe gesetzt werden.
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Höhe über Punkt auswählen
- Messung auslösen
- Dialog bestätigen
- Höhe manuell eingeben
- Instrumentenhöhe festlegen
- Reflektorhöhe festlegen
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Manuelle Höhe eingeben
- Messung auslösen
- Dialog bestätigen
- Referenzpunkt auswählen
- Höhe des Referenzpunktes
- Instrumentenhöhe eingeben
- Reflektorhöhe eingeben
Nach manueller Höheneingabe kann mit 4 die Stationshöhe direkt gesetzt werden, ohne dass eine Messung ausgeführt werden muss.
Station setzen
Die Station wird immer im internen Speicher abgelegt. Falls der Stationsname bereits im Speicher existiert, muss die Station umbenannt bzw. ein neuer Stationsname vergeben werden.Gerät mit Höhe einrichten
Wenn zusätzlich zur Stationierung und Orientierung noch mit Höhen gearbeitet werden soll, d. h. wenn Zielhöhen bestimmt oder abgesteckt werden sollen, muss zusätzlich die Höhe der Fernrohrmitte des Gerätes festgelegt werden.Methoden zur Einrichtung der Höhe
- Bei bekannter Höhe des Bodenpunktes und Aufstellung über einem Bodenpunkt wird die Instrumentenhöhe gemessen. Beides zusammen ergibt die Höhe der Fernrohrmitte.
- Bei unbekannter Höhe des Bodenpunktes, z. B. bei freier Stationierung, kann durch Winkel und Distanzmessung zu einem Punkt oder einer Markierung mit bekannter Höhe die Höhe der Fernrohrmitte festgelegt bzw. rückwärtig übertragen werden.
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Höhe manuell eingeben
- Messung auslösen
- Dialog bestätigen
- Höhenpunkt auswählen
- Höhe
- Instrumentenhöhe festlegen
- Reflektorhöhe festlegen
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Höhe über Punkt auswählen
- Messung auslösen
- Dialog bestätigen
- Höhenpunkt / Höhenmarke auswählen
- Instrumentenhöhe festlegen
- Reflektorhöhe festlegen
Nach manueller Höheneingabe kann mit 4 die Stationshöhe direkt gesetzt werden, ohne dass eine Messung ausgeführt werden muss.
Applikationen
Horizontale Absteckung
Mit der horizontalen Absteckung werden Plandaten in die Natur bzw. Baustelle übertragen. Diese Plandaten sind Positionen, die durch Koordinaten beschrieben werden. Die Plandaten bzw.. Absteckpositionen können mit Koordinaten eingegeben, vom PC übertragen oder von einen USB-Datenträger eingelesen werden. Vom PC können die Plandaten als CAD-Zeichnung auf das Tachymeter übertragen werden und als graphischer Punkt bzw. graphisches Element auf dem Tachymeter zur Absteckung ausgewählt werden. Damit erübrigt sich die Handhabung großer Zahlen oder Zahlenmengen.Prinzip der Absteckverfahren
Prinzipiell kommen mit dem Hilti Tachymeter-System POS 150 / 180, in Abhängigkeit vom EDM-Modus, zwei verschiedene Absteckverfahren zur Anwendung - Prismen- oder Laser-Modus.-
Absteckverfahren
- Absteckungen mit Prisma
Mit dem Prisma werden Punkte immer dann abgesteckt, wenn sie entweder im Außenbereich oder im Bodenbereich liegen - also immer dann, wenn mit einen Prisma oder Stab gearbeitet werden kann. - Absteckungen mit sichtbarem Laser-Pointer inklusive Distanzmessung
Mit dem Laser-Pointer wird insbesondere im Innenbereich abgesteckt, wo der Laserpunkt meist sichtbar ist, also z. B. in großen Industriehallen. Der Einsatz des Tachymeters ist sinnvoll bei Distanzen über 5 m und bei geeigneten Lichtverhältnissen, also z. B. ohne helle Sonneneinstrahlung.
Abstecken mit Prisma
In diesem Verfahren wird der EDM auf Autolock gesetzt und die Prismensuche wird mit der Suchtaste am Controller aktiviert, um die optische Verbindung zwischen Prisma und Tachymeter herzustellen.Bevor Sie mit dem Abstecken beginnen, sollte das Tachymeter auf Prisma gelockt sein, d. h. das Tachymeter verfolgt das Prisma. Die Absteckung im Prisma entspricht einer Navigation zur Absteckposition.
Ablauf der Applikation "Abstecken mit Prisma"
Um die Applikation Horizontale Absteckung zu starten, drücken Sie im Hauptmenü die Taste H-Absteckung.1. Startdialog "Absteckung"
Ablauf der Applikation
- Projektauswahl
- Stationsdefinition bzw. Stationsaufstellung
- Auswahl der horizontalen Absteckapplikation.
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Übernahme der letzten Stationierung
- Neue Station erstellen
- Projekt wählen
- Dialog bestätigen
- Aktuelles Projekt
Punktkoordination der Absteckpunkte können Sie auf drei verschiedene Weisen bestimmen:
-
Möglichkeiten der Bestimmung von Punktkoordinaten für Absteckpunkte
- manuell eingeben
- aus einer Liste von gespeicherten Punkten auswählen
- aus einer CAD-Grafik mit gespeicherten Punkten auswählen
- Zur vorherigen Anzeige zurückkehren
- Eingabe der Absteckeinstellungen. Sortierkriterien für automatischen Punktvorschlag, automatische Punktfolge (Ein / Aus), Abstecktoleranzen, Messverzögerung, um den Prismenstab vor der Distanzmessung gut genug auszurichten
- Nächsten Punkt auswählen, falls in den Einstellungen die automatische Punktwahl eingestellt wurde
- Dialog bestätigen
- Eingabe- bzw. Auswahlfeld für Absteckpunkt
-
3. Absteckdialog (grafische Darstellung)
- Dialog mit grober Absteckinformation zum Auffinden der neuen Absteckposition
- Dialog mit Absteckungsdarstellung zum präzisen Abstecken mit grafischem Auto-Zoom und numerischen Absteckwerten. Dieser Dialog wird automatisch aufgerufen, sobald sich die Prismenposition innerhalb einem Radius von weniger als drei Metern befindet.
Parameterdialog
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Dialog bestätigen
- Auswahl des Sortierkriteriums, Aktivierung von Smart Layout
- Auswahl der Sortierreihenfolge
- Auswahl, ob der nächste Punkt automatisch selektiert werden soll. Nicht nötig bei Smart Layout .
- Eingabe der Layout Toleranz
- Einstellung der Messverzögerung
- Attribute anzeigen
- Punkt abstecken
- Neuen Punkt auswählen (nicht nötig bei Smart Layout )
- Richtungen zum Punkt
- Detaillierte grafische Anzeige der Punktabsteckung
- Funktionsleiste
Im Speicherdialog kann die aktuelle Absteckposition für Dokumentationszwecke gespeichert werden. Es wird automatisch eine Distanz gemessen und die Abweichungen zu den gegebenen Koordinaten werden angezeigt und beim Bestätigen der Anzeige gespeichert. Die gespeicherten Daten können mit der PC Software Hilti PROFIS Layout ausgelesen, gespeichert und gedruckt werden.
- Attribute anzeigen
- Punkt abstecken
- Neuen Punkt auswählen (nicht nötig bei Smart Layout)
- Anzeige der Richtungen zum Punkt
- Funktionsleiste
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Anzeige von Attributen zum Absteckpunkt
- Dialog bestätigen
Datenspeicherung der Absteckung
Produktnummer |
Name des Absteckpunktes |
Nordkoordinate (gegeben) |
Eingegebene Nordkoordinate bezogen auf das Referenzkoordinatensystem |
Ostkoordinate (gegeben) |
Eingegebene Ostkoordinate bezogen auf das Referenzkoordinatensystem |
Höhe (gegeben) |
Eigegebener Höhenwert |
Nordkoordinate (gemessen) |
Gemessene Nordkoordinate bezogen auf das Referenzkoordinatensystem |
Ostkoordinate (gemessen) |
Gemessene Ostkoordinate bezogen auf das Referenzkoordinatensystem |
Höhe (gemessen) |
Gemessene Höhe |
dN |
dN = Nordkoordinate (gemessen) - Nordkoordinate (gegeben) |
dE |
dE = Ostkoordinate (gemessen) - Ostkoordinate (gegeben) |
dH |
dH = Höhe (gemessen) - Höhe (gegeben) |
Attribut 1 - Attribut 5 |
Dem Punkt zugeordnete Attribute |
Abstecken mit sichtbarem Laser (Laser-Pointer)
In diesem Verfahren wird der EDM auf Laser ein gesetzt. Damit wird bei der praktischen Absteckung mit dem roten Punkt der Absteckpunkt direkt angesteuert und quasi die Absteckposition mit dem roten Punkt markiert.Da der rote Laser eher bei niedriger Umgebungshelligkeit gut sichtbar ist, ergibt sich eine Anwendung wesentlich für den Innenbereich.
Damit der Absteckpunkt dreidimensional direkt angsteuert werden kann, ist vorausgesetzt, dass die Station mit Höhe gesetzt wird.
Es ist allerdings auch möglich, Absteckungen an Böden oder Decken ohne Höhen vorzunehmen. Dazu muss vorher der Laser auf die Fläche gesteuert werden. In diesem Fall versucht die Software die zugehörige Punktposition oder das zugehörige Lot auf der entsprechenden Fläche zu finden.
Ablauf der Applikation "Abstecken mit sichtbarem Laser"
1. Startdialog "Absteckung"Um die Applikation Horizontale Absteckung zu starten, drücken Sie im Hauptmenü die Taste H-Absteckung.
- Projektauswahl
- Stationsdefinition bzw. Stationsaufstellung
- Auswahl der horizontalen Absteckapplikation
Möglichkeiten zur Bestimmung der Punktkoordinaten von Absteckpunkten
- Manuell eingeben
- Aus einer Liste von gespeicherten Punkten auswählen
- Aus einer CAD-Grafik mit gespeicherten Punkten auswählen
- Zur vorherigen Anzeige zurückkehren
- Eingabe der Absteckeinstellungen: Sortierkriterien für automatischen Punktvorschlag, automatische Punktfolge (ein / Aus), Abstecktoleranzen, Messverzögerung, um den Prismenstab vor der Distanzmessung gut genug auszurichten
- Nächsten Punkt auswählen, falls in den Einstellungen die automatische Punktwahl eingestellt wurde
- Dialog bestätigen
- Eingabe bzw. Auswahlfeld für Absteckpunkt
Die Zielposition ist nur dann gültig, wenn sich der Zielpunkt direkt auf der Zielfläche befindet. Ist das nicht der Fall, wird die aktuelle Position mit der Zielposition verglichen. Ist die Position außerhalb der gesetzten Abstecktoleranz, wird dies in einem zusätzlichen Dialog angezeigt. Der Anwender kann entscheiden, ob der Lotpunkt auf der aktuellen Fläche gesteuert werden soll. Soll die Lotposition angesteuert werden, wird der Laserpunkt in Iterationsschritten auf das Lot von eingegebenen Zielpunkt auf die aktuelle Fläche projeziert.
Nachfolgende Skizze zeigt, wie von der eingegebenen Zielposition (schwarzer Punkt) in 3 Iterationsschritten die Lotposition erreicht wird.
Sobald die Positionsdifferenz innerhalb der Abstecktoleranz liegt, ist der Iterationsprozess abgeschlossen.
3. Absteckdialog (grafische Darstellung)
Die grafische Darstellung zeigt direkt den feinen Absteck-Dialog, da der rote Punkt direkt auf die Absteckposition fährt. In dem Dialog werden die Absteckkorrekturen links oben numerisch angezeigt. Die Werte sind quasi null (innerhalb der gesetzten Abstecktolerenz), da der rote Punkt direkt auf die Position des Absteckpunktes zeigt - als Rest verbleibt lediglich der Höhenunterschied.
- Attribute anzeigen
- Punkt abstecken
- Neuen Punkt auswählen (nicht nötig bei Smart Layout )
- Richtungen zum Punkt
- Detaillierte grafische Anzeige der Punktabsteckung
- Funktionsleiste
Im Speicherdialog kann die aktuelle Absteckposition für Dokumentationszwecke gespeichert werden. Es wird automatisch eine Distanz gemessen und die Abweichungen zu den gegebenen Koordinaten werden angezeigt und beim Bestätigen der Anzeige gespeichert. Die gespeicherten Daten können mit der PC-Software Hilti PROFIS Layout ausgelesen, gespeichert und gedruckt werden.
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Anzeige von Attributen zum Absteckpunkt
- Dialog bestätigen
Datenspeicherung der Absteckung
Produktnummer |
Name des Absteckpunktes |
Nordkoordinate (gegeben) |
Eingegebene Nordkoordinate bezogen auf das Referenzkoordinatensystem |
Ostkoordinate (gegeben) |
Eingegebene Ostkoordinate bezogen auf das Referenzkoordinatensystem |
Höhe (gegeben) |
Eigegebener Höhenwert |
Nordkoordinate (gemessen) |
Gemessene Nordkoordinate bezogen auf das Referenzkoordinatensystem |
Ostkoordinate (gemessen) |
Gemessene Ostkoordinate bezogen auf das Referenzkoordinatensystem |
Höhe (gemessen) |
Gemessene Höhe |
dN |
dN = Nordkoordinate (gemessen) - Nordkoordinate (gegeben) |
dE |
dE = Ostkoordinate (gemessen) - Ostkoordinate (gegeben) |
dH |
dH = Höhe (gemessen) - Höhe (gegeben) |
Attribut 1 - Attribut 5 |
Dem Punkt zugeordnete Attribute |
Messen und Registrieren
Prinzip des Messens und Registrierens
Mit dem Messen und Registrieren werden Punkte gemessen deren Position nicht bekannt ist.Distanzmessungen können mit dem Prisma oder Laser gemessen werden. Prisma-Messungen sind im Außenbereich oder auf Flächen, auf denen sich eine Person mit Prisma bewegen kann, sinnvoll. Messungen mit dem Laser sind sinnvoll, um an Stellen zu messen, die mit dem Prisma schlecht erreichbar sind, oder im Innenbereich, wo der Laserpunkt gut sichtbar ist.
Punktmessungen mit dem Prisma können durchgeführt werden, indem der EDM im Auto-Modus das Prisma verfolgt und an jeder Position eine Messung bzw. Datenspeicherung durchgeführt wird oder indem ein Prisma manuell angezielt und mit dem EDM im manuellen Messmodus gearbeitet wird.
Punktmessungen mit dem sichtbaren Laser können manuell mit den motorisierten Seitentrieben oder ferngesteuert mit dem Joystick durchgeführt werden.
Bei Punktmessungen ist unbedingt darauf zu achten, dass der Laserpunkt mit dem Fadenkreuz übereinstimmt, andernfalls ist eine Justierung durch den Hilti Reparaturservice notwendig.
Um die Applikation Messen und Registrieren zu starten, drücken Sie im Menü der Applikationen die entsprechende Taste.
Ablauf der Applikation Messen und Registrieren
Um die Applikation Messen und Registrieren zu starten, drücken Sie im Hauptmenü die Taste Mess & Reg .1. Startdialog Messen und Registrieren
- Projektauswahl
- Stationsdefinition bzw. Stationsaufstellung
- Auswahl der Applikation Messen und Registrieren
- Abbrechen und zur vorherigen Anzeige zurückkehren
- Eingabe bzw. Anzeige von Attributen für den entsprechenden Messpunkt. Eingabe von bis zu fünf verschiedenen Attributen pro Messpunkt möglich.
- Einzelne Distanz messen
- Per Knopfdruck Distanzen und Winkel messen und gleichzeitig die Dateien speichern
- Nach gültiger Distanzmessung werden Winkel gemessen und dann Distanz mit Winkel gespeichert
- Eingabe der alphanumerischen Punktbezeichnung
- Eingabe der Reflektorhöhe (wenn die Station mit Höhen eingerichtet wurde)
Datenspeicherung Messen und Registrieren
Datenspeicherung Messen und Registrieren
Punktnummer |
Name bzw. Bezeichnung des Messpunktes |
Nordkoordinate (gegeben) |
Gemessene Nordkoordinate |
Ostkoordinate (gegeben) |
Gemessene Ostkoordinate |
Höhe (gegeben) |
Gemessene Höhe |
Ostkoordinate (gemessen) |
Angewandte atmosphärische Korrektur (ppm) |
Attribut 1 - Attribut 5 |
Dem Punkt zugeordnete Attribute |
Schnurgerüst
Die Applikation Schnurgerüst ist eine Applikation mit Handhabung von Linien und Bögen. Mit der Applikation lassen sich Bauachsen sowohl von Koordinaten bestimmen und abstecken, auf der Baustelle markierte Bauachsen aufnehmen und definiert versetzen. Weiterhin lassen sich Punkte mit Längs- und Quermaßen bezogen auf die jeweils definierte Bauachse direkt abstecken.Besonders einfach ist es, wenn die Bauachse aus Koordinaten vorher als grafische Linie oder Kurve definiert wird. Damit lassen sich die Linien bzw. Bögen per Fingerdruck auswählen ohne die Linien oder Bögen bei Wechsel immer wieder neu einzugeben.
Prinzip des Schnurgerüsts
BauachsdefinitionMethoden zur Definition von Bauachsen für Linien und Bögen
- Linien (2 Punkte)
Bogen (2 Punkte + Radius)
Bogen (3 Punkte)
Nach der Bauachsdefinition kann die Bauachse noch in drei Richtungen verschoben und einmal verdreht werden.
Verschieben und Verdrehen der Bauachse
- Verschieben in Längsrichtung
- Verschiebung in Querrichtung
- Verschiebung in der Höhe
- Verdrehung um den Startpunkt
Die Bauachsmessungen können in zwei unterschiedliche Anwendungen eingeteilt werden:
- Absteckung (Längs- und Quermaße)
Punkte mit auf die Bauachse bezogenen eingegebenen Achsmaßen (längs und quer) abstecken. - Aufnahme (Punktabstand zur Bauachse)
Punkte messen und auf die Bauachse bezogene Maße (längs und quer) anzeigen
Schnurgerüst mit Prisma
In diesem Verfahren wird der EDM auf Autolock gesetzt und die Prismensuche mit der Steuer- und Prisma-Suchfunktionstaste mit der Controller-Suchtaste aktiviert, um die optische Verbindung zwischen Prisma und Tachymeter herzustellen.Bevor Sie mit dem Abstecken beginnen, sollte das Tachymeter auf das Prisma gelockt sein, d. h. das Tachymeter verfolgt das Prisma. Die Absteckung mit Prisma entspricht einer Navigation zur Absteckposition.
Das Abstecken mit eingegebenen Längs- und Querwerten erfolgt gleich wie bei der Applikation Horizontales Abstecken .
Ablauf der Applikation Schnugerüst mit Prisma
Um die Applikation Schnurgerüst zu starten, drücken Sie im Hauptmenü die Taste Schnurgerüst .1. Startdialog Schnurgerüst
- Projektauswahl
- Stationsdefinition bzw. Stationsaufstellung
- Auswahl Applikation Schnurgerüst
Bauachsen können auf drei verschiedene Arten für Bögen und Linien definiert werden:
- Grafisch aus einem digitalen Plan durch Antippen
- Mit Koordinaten durch Koordinateneingabe oder Koordinatenauswahl aus einer Koordinatenliste
- Durch Messung zu zwei verschiedenen Achspunkten auf der Baustelle
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Übernahme der letzten Stationierung
- Neue Station erstellen
- Projekt wählen
- Dialog bestätigen
- Aktuelles Projekt
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Definition bzw. Auswahl Bauachse aus Grafik
- Definition Bauachse aus Koordinatenliste
- Definition Bauachse durch Punktmessung
- Wenn Bauachse definiert, weiter zum Verschiebungsdialog
- Eingabe der Längs- Quer- und Höhenverschiebungen einschließlich Verdrehungswinkel
- Zurück zur Bauachsdefinition
- Bestätigung der Verschiebungseingaben. Weiter mit Eingabedialog Längs-, Quer- und Höhenwerte.
Eingabedialog Längs / Quer
- Eingabe der Längs-, Quer und Höhenverschiebungen einschließlich Verdrehungswinkel
- Zurück zum Verschiebungsdialog
- Dialog zur Eingabe Absteckparameter
- Grafische Anzeige der Referenzlinie
- Wechseln zwischen absoluter und relativer Höhe
- Bestätigung der Eingabewerte
Messdialog mit Anzeige Längs / Quer
- Punktmessung mit ANzeige berechneter Längs- und Querwerte
- Zurück zum Verschiebungsdialog
- Wechsel zur Option Absteckung Längs- und Querwerte
- Grafische Anzeige der Referenzlinie
- Wechsel zwischen absoluter und relativer Höhe
- Punkt speichern
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Punkt speichern
Schnurgerüst mit sichtbarem Laser
In diesem Verfahren wird der EDM auf Laser Ein gesetzt. Damit wird bei der praktischen Absteckung mit dem roten Punkt der Absteckpunkt direkt angesteuert und quasi die Absteckposition mit dem roten Punkt markiert. Da der rote Laser eher bei niedriger Umgebungshelligkeit gut sichtbar ist, ergibt sich eine Anwendung wesentlich für den Innenbereich.Damit der Absteckpunkt dreidimensional direkt angesteuert werden kann, ist es eine Grundvoraussetzung, dass die Station mit Höhe gesetzt ist.
Es ist aber auch möglich, Absteckungen an Böden oder Decken ohne Höhen vorzunehmen. Dazu muss vorher der Laser auf die Fläche gesteuert werden. In diesem Fall versucht die Software, die Punktposition oder das Lot dazu auf der entsprechenden Fläche zu finden.
Datenspeicherung der Absteckung
Produktnummer |
Name des Absteckpunktes |
Nordkoordinate (gegeben) |
Eingegebene Nordkoordinate bezogen auf das Referenzkoordinatensystem |
Ostkoordinate (gegeben) |
Eingegebene Ostkoordinate bezogen auf das Referenzkoordinatensystem |
Höhe (gegeben) |
Eigegebener Höhenwert |
Nordkoordinate (gemessen) |
Gemessene Nordkoordinate bezogen auf das Referenzkoordinatensystem |
Ostkoordinate (gemessen) |
Gemessene Ostkoordinate bezogen auf das Referenzkoordinatensystem |
Höhe (gemessen) |
Gemessene Höhe |
dN |
dN = Nordkoordinate (gemessen) - Nordkoordinate (gegeben) |
dE |
dE = Ostkoordinate (gemessen) - Ostkoordinate (gegeben) |
dH |
dH = Höhe (gemessen) - Höhe (gegeben) |
Attribut 1 - Attribut 5 |
Dem Punkt zugeordnete Attribute |
Kontrolle
Prinzip der Kontrolle
Prinzipiell kann die Kontrolle als Umkehrung der Applikation Horizontale Absteckung betrachtet werden.Mit der Kontrolle werden bestehende Positionen mit ihren Planpositionen verglichen und die Abweichungen angezeigt und gespeichert.
Entsprechend der Stationsaufstellung können die Plandaten bzw. Vergleichspositionen als Maße bzw. Abstände, als Koordinaten oder Punkte mit Grafik verwendet werden.
Wenn vom PC die Plandaten als CAD-Zeichnung auf den Tachymeter übertragen werden und als grafischer Punkt bzw. grafisches Element auf dem Tachymeter zur Absteckung ausgewählt werden, erübrigt sich die Handhabung großer Zahlen und Zahlenmengen.
Typische Applikationen sind die Überprüfung von Wänden, Säulen, Verschalungen, großen Öffnungen und vieles mehr. Dazu wird mit den Planpositionen verglichen und die Differenzen direkt vor Ort angezeigt bzw. gespeichert.
Um die Applikation Kontrolle zu starten, wählen Sie im Applikationsmenü die entsprechende Taste. Nach Aufruf der Applikation erfolgen die Anzeigen der Projekte bzw. Projektauswahl und die entsprechende Stationswahl bzw. Stationsaufstellung. Nachdem die Stationsaufstellung erfolgt ist, beginnt die Applikation Kontrolle.
Kontrolle mit Prisma
Um Punkte aufzumessen wird zuerst die Position mit Eingabe definiert.Eingabe Kontrollpunkt
Möglichkeiten der Eingabe von Punktkoordinaten
- Punkt-Koordinaten manuell eingeben
- Punkt-Koordinaten aus einer Liste mit gespeicherten Punkten auswählen
- Punkt-Koordinaten aus einer CAD-Grafik mit gespeicherten Punkten auswählen.
Ablauf der Applikation Kontrolle mit Prisma
1. Startdialog KontrolleUm die Applikation Kontrolle zu starten, drücken Sie im Hauptmenü die Taste Kontrolle.
Ablauf
- Projektauswahl
- Stationsdefinition bzw. Stationsaufstellung
- Auswahl Applikation Kontrolle
Möglichkeiten der Bestimmung von Punktkoordinaten für Kontrollpunkte
- Manuell eingeben
- Aus einer Liste von gespeicherten Punkten auswählen
- Aus einer CAD-Grafik mit gespeicherten Punkten auswählen
- Zurück zum vorherigen Dialog
- Eingabe der Absteckeinstellungen: Sortierkriterien für automatischen Punktvorschlag, automatische Punktfolge (Ein / Aus), Abstecktoleranzen, Messverzögerung, um den Prismenstab vor der Distanzmessung gut genug auszurichten
- Nächsten Punkt auswählen, falls in den Einstellungen die automatische Punktwahl eingestellt wurde
- Dialog bestätigen
- Punkt auswählen
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Eingabe bzw. Anzeige der dem Punkt zugeordneten Attribute
- Dialog bestätigen und Daten speichern
Datenspeicherung der Absteckung
Produktnummer |
Name des Absteckpunktes |
Nordkoordinate (gegeben) |
Eingegebene Nordkoordinate bezogen auf das Referenzkoordinatensystem |
Ostkoordinate (gegeben) |
Eingegebene Ostkoordinate bezogen auf das Referenzkoordinatensystem |
Höhe (gegeben) |
Eigegebener Höhenwert |
Nordkoordinate (gemessen) |
Gemessene Nordkoordinate bezogen auf das Referenzkoordinatensystem |
Ostkoordinate (gemessen) |
Gemessene Ostkoordinate bezogen auf das Referenzkoordinatensystem |
Höhe (gemessen) |
Gemessene Höhe |
dN |
dN = Nordkoordinate (gemessen) - Nordkoordinate (gegeben) |
dE |
dE = Ostkoordinate (gemessen) - Ostkoordinate (gegeben) |
dH |
dH = Höhe (gemessen) - Höhe (gegeben) |
Attribut 1 - Attribut 5 |
Dem Punkt zugeordnete Attribute |
Vertikale Absteckung (V-Absteckung)
Prinzip der V-Absteckung
Mit der V-Absteckung werden Plandaten auf eine vertikale Referenzebene übertragen, wie z. B. eine Wand, Fassade, etc.Diese Plandaten sind entweder Maße, die sich auf Bauachsen auf der vertikalen Referenzebene beziehen oder Positionen, die durch Koordinaten in einer vertikalen Referenzebene beschrieben werden.
Die Plandaten bzw. Absteckpositionen können als Maße bzw. Abstände und mit Koordinaten eingegeben oder als vorher von PC übertragene Daten verwendet werden.
Zusätzlich können vom PC die Plandaten als CAD-Zeichnung auf den Tachymeter übertragen werden und als grafischer Punkt bzw. grafisches Element auf dem Tachymeter zur Absteckung ausgewählt werden. Damit erübrigt sich die Handhabung großer Zahlen oder Zahlenmengen.
Typische Applikationen sind die Positionierung von Befestigungspunkten bei Fassaden, Wänden mit Schienen, Rohren, etc.
Als Spezialapplikation besteht noch die Möglichkeit eine vertikale Fläche mit einer theoretischen Planfläche zu vergleichen und so die Ebenheit zu überprüfen bzw. zu dokumentieren.
Um die Applikation vertikale Absteckung zu starten wird im Menü der Applikationen die entsprechende Taste gewählt.
- Auswahl der vertikalen Absteckapplikation
Nachdem die Stationsaufstellung erfolgt ist, beginnt die Applikation vertikale Absteckung .
Abhängig von der Stationswahl bestehen zwei Möglichkeiten in der Festlegung des abzusteckenden Punktes:
- Punkte abstecken mit Bauachsen, d. h. Achsen auf der vertikalen referenzebene
- Punkte abstecken mit Koordinaten bzw Punkte basierend auf einer CAD-Zeichnung
V-Absteckung mit Bauachsen
Bei der V-Absteckung mit Bauachsen werden die Achsen durch Messung zu zwei Referenzpunkten mit der Stationsaufstellung definiert.Sationsaufstellung
Die Stationsaufstellung erfolgt möglichst zentral vor der vertikalen Ebene in einem Abstand, dass alle Punkte möglichst gut einsehbar sind.
Mit dem Gerät werden bei der Geräteaufstellung der Nullpunkt (1) des Referenzachssystems definiert und die Richtung (2) der vertikalen Referenzebene definiert.
Eine optimale Aufstellung bzw. Geräteposition liegt dann vor, wenn das Verhältnis der horizontalen Referenzlänge L zum Abstand Q im Verhältnis L : Q = 25 : 100 bis 7 : 10 umfasst, sodass der eingeschlossene Winkel zwischen α = 40° -100° liegt.
Eingabe Achsverschiebung
Um das Achssystem bzw. den Nullpunkt auf der vertikalen Referenzebene zu verschieben, werden Verschiebewerte eingegeben.
Diese Verschiebewerte können den Nullpunkt des Achssystems in der Horizontalen nach links (-) und rechts (+), in der Vertikalen nach oben (+) und unten (-) und die gesamte Ebene vorwärts (+) und rückwärts (-) verschieben.
Achsverschiebungen können notwendig werden, wenn der Nullpunkt nicht direkt als erster Referenzpunkt angezielt werden kann, daher ein bestehender Referenzpunkt zu verwenden ist und dann auf eine Achse mittels Eingabe von Distanzen als Verschiebewerte verschoben werden muss.
- Zurück zur Bauachsdefinition
- Bestätigung der Verschiebungseingaben. Weiter mit Eingabedialog Längs-, Quer- und Höhenwerte.
Eingabe der Absteckwerte als Maße in Bezug auf die in der Stationsaufstellung definierte Referenzachse bzw. die Bauachse auf der vertikalen Ebene.
- Abbrechen und zum Startmenü zurückkehren
- Verschiebungen der Referenzebene eingeben
- Eingabe bestätigen und weiter mit der Anzeige zur Ausrichtung des Gerätes zum abzusteckenden Punkt
Das Gerät wird mit dieser Anzeige zum abzusteckenden Punkt ausgerichtet, in dem das Gerät solange gedreht wird bis der rote Richtungsanzeiger auf Null steht.
In diesem Fall zeigt das Fadenkreuz in Richtung zum Absteckpunkt.
Danach wird das Fernrohr in der Vertikalen solange bewegt, bis beide Dreiecke keine Füllung aufweisen.
Wenn möglich kann die Person mit der Einweishilfe sich am Ziel selbst in die Ziellinie einweisen.
- Zur Eingabe der Absteckwerte zurückkehren
- Verschiebungen der Referenzebene eingeben
- Distanz messen und weiter mit Anzeigen der Absteckkorrekturen
Mit der Anzeige der Korrekturen wird der Zielträger bzw. das Ziel hoch, tief, links, rechts eingewiesen.
Mit Hilfe der Distanzmessung erfolgt ebenfalls eine Korrektur vor bzw. zurück.
Nach jeder Distanzmessung werden die angezeigten Korrekturen aufdatiert, um sich schrittweise der endgültigen Position zu nähern.
- Zur Eingabe der Absteckwerte zurückkehren
- Punkt speichern
- Neuen Punkt auswählen (nicht nötig bei Smart Layout)
Absteckergebnisse
Anzeige der Absteckdifferenzen in Länge, Höhe und Offset basierend auf den letzten Distanz- und Winkelmessungen.
- Zur Eingabe der Absteckwerte zurückkehren
- Eingabe der Attributwerte
- Bestätigung
Anweidungen zur Richtungsbewegung des gemessenen Zieles
vor |
Der Zielträger bzw. das Ziel muss sich weiter in Richtung Referenzebene bewegen. |
zurück |
Der Zielträger bzw. das Ziel muss sich weiter weg von der Referenzebene bewegen. |
links |
Der Zielträger bzw. das Ziel muss sich vom Gerät aus gesehen um den angezeigten Betrag weiter nach links bewegen. |
rechts |
Der Zielträger bzw. das Ziel muss sich vom Gerät aus gesehen um den angezeigten Betrag weiter nach rechts bewegen. |
hoch |
Der Zielträger bzw. das Ziel muss sich vom Gerät aus gesehen um den angezeigten Betrag weiter nach oben bewegen. |
tief |
Der Zielträger bzw. das Ziel muss sich vom Gerät aus gesehen um den angezeigten Betrag weiter nach unten bewegen. |
Pkt |
Name des Absteckpunktes |
Längs (eingegeben) |
Eingegebener Längsabstand bezogen auf die Referenzachse |
Höhe (eingegeben) |
Eingegebener Höhenwert |
Offset (eingegeben) |
Eingegebener Offset vertikal auf die Referenzebene |
Längs (gemessen) |
Gemessener Längsabstand bezogen auf die Referenzachse |
Höhe (gemessen) |
Gemessene Höhe |
Offset (gemessen) |
Gemessener Offset bezogen auf die Referenzebene |
dL |
Differenz im Längswert basierend auf der Referenzachse dL = Längs (gemessen) - Längs (eingegeben) |
dH |
Differenz in der Höhe dH = Höhe (gemessen) - Höhe (eingegeben) |
dOffs |
Differenz im Querwert basierend auf der Referenzachse dOffs = Offset (gemessen) - Offset (eingegeben) |
V-Absteckung mit Koordinaten
Koordinaten können angewandt werden, wenn z. B. Referenzpunkte als Koordinaten vorliegen und Punkte auf der vertikalen Ebene ebenfalls als Koordinaten im selben System vorliegen.So ein Fall liegt z. B. vor, wenn vorgängig die vertikale Ebene mit Koordinaten gemessen wurde.
Eingabe Absteckpunkte
Die Eingabe der Absteckwerte mit Punkt-Koordinaten kann mit drei verschiedenen Methoden erfolgen:
- Manuelle Punkt-Koordinaten
- Wahl der Punkt-Koordinaten aus einer Liste mit gespeicherten Punkten
- Wahl der Punkt-Koordinaten aus einer CAD-Grafik mit gespeicherten Punkten
- Abbrechen und zum Startmenü zurückkehren
- Verschiebungen der Referenzebene eingeben
- Eingabe bestätigen und weiter mit der Anzeige zur Ausrichtung des Gerätes zum abzusteckenden Punkt
Hier werden die Absteckpunkte direkt aus einer CAD-Grafik gewählt.
Dabei ist der Punkt bereits als dreidimensionaler oder zweidimensionaler Punkt hinterlegt und wird entsprechend extrahiert.
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Punkt manuell eingeben
- Dialog bestätigen
- Punktauswahl aus Liste
- Punkt suchen
- Punktauswahl aus Grafik
- Funktionsleiste
Anzeige der Absteckdifferenzen in Koordinaten basierend auf den letzten Distanz- und Winkelmessungen
- Attribute anzeigen
- Punkt speichern
- Neuen Punkt auswählen (nicht nötig bei Smart Layout)
- Anzeige feiner Absteckgrafik
- Richtungen zum Punkt
- Grafische Anzeige der Prismenposition
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Dialog bestätigen
- Zur Eingabe der Absteckwerte zurückkehren
- Eingabe der Attributwerte
- Bestätigung
Datenspeicherung der Absteckung mit Koordinaten
Produktnummer |
Name des Absteckpunktes |
Nordkoordinate (gegeben) |
Eingegebene Nordkoordinate bezogen auf das Referenzkoordinatensystem |
Ostkoordinate (gegeben) |
Eingegebene Ostkoordinate bezogen auf das Referenzkoordinatensystem |
Höhe (gegeben) |
Eigegebener Höhenwert |
Nordkoordinate (gemessen) |
Gemessene Nordkoordinate bezogen auf das Referenzkoordinatensystem |
Ostkoordinate (gemessen) |
Gemessene Ostkoordinate bezogen auf das Referenzkoordinatensystem |
Höhe (gemessen) |
Gemessene Höhe |
dN |
dN = Nordkoordinate (gemessen) - Nordkoordinate (gegeben) |
dE |
dE = Ostkoordinate (gemessen) - Ostkoordinate (gegeben) |
dH |
dH = Höhe (gemessen) - Höhe (gegeben) |
Smart Layout
Smart Layout ist ein einfacher Weg um Punkte abzustecken, ohne dies aktiv auswählen zu müssen. Hierzu muss die Funktion im Parameterdialog aktiviert werden. Danach steht sie im grafischen Absteckdialog zur Verfügung.Nachdem die Totalstation mit dem Prisma verbunden ist, wird die aktuelle Prismen Position auf dem Display angezeigt. Die Software sucht sich den nächstgelegen Punkt zur aktuellen Prismen Position und zeigt über Richtungsinformationen den Benutzer zu diesem Punkt. Nachdem der Punkt erreicht und abgesteckt wurde, wird der nächste gelegene Punkt automatisch ausgewählt.
Aktivieren und Starten der Smart Layout Funktionalität
Nach dem Start der Applikation Horizontales Layout kann über die Parameterfunktion (2) die Funktion Smart Layout (3) aktiviert werden.- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Parameter setzen (Auswahl von Smart Layout)
- Nächsten Punkt auswählen
- Dialog bestätigen
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Dialog bestätigen
- Sortierkriterium
- Sortierreihenfolge (nicht bei Smart Layout)
- Automatische Punktauswahl
- Abstecktoleranz
- Messverzögerung
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Parameter setzen
- Nächsten Punkt auswählen
- Dialog bestätigen
Smart Layout
Im aktiven Smart Layout Fenster wird Folgendes dargestellt:- Aktuelle Prismen Position mit einem roten Kreis mit Kreuz
- Aktuelle Position der Totalstation
- Verbindung zwischen Totalstation und Prisma wird über eine Linie
- Attribute anzeigen / eingeben
- Punkt abstecken / speichern
- Neuen Punkt auswählen
- Anzeige der Abweichungen zum ausgewählten Punkt
- Attribute anzeigen / eingeben
- Punkt abstecken / speichern
- Neuen Punkt auswählen
- Anzeige der Abweichungen zum ausgewählten Punkt
- Detailanzeige des Prismas zum ausgewählten Punkt
Applikationen
Die Funktionsleiste (6) auf der rechten Seite des Bildschirms kann mit Hilfe des Fingers aufgezogen werden.Die Funktionsleiste bietet folgende Funktionalitäten:
- Punkte aus importierten CAD-Dateien extrahieren
- Neue Punkte / Linien erzeugen / löschen
- Berechnungen durchführen
- Information anzeigen
- Layer ein- / ausblenden
- Attribute anzeigen / eingeben
- Neuen Punkt abstecken / speichern
- Neuen Punkt auswählen
- Anzeige der Abweichungen zum ausgewählten Punkt
- Grafikfenster
- Funktionsleiste
Punkte extrahieren
Die Schaltfläche Punkte extrahieren beinhaltet folgende Funktionalitäten:- Punkte mit und ohne Offset
- Kreismittelpunkte
- Segmentierung einer Linie / Liniensegment
- Schnittpunkt erstellen
- Punkte löschen
- Manueller Modus
Punkte extrahieren / erzeugen
Erzeugt den Radius / Bogenmittelpunkt |
|
Erzeugt Offset-Punkte |
|
Teilt ein Liniensegment oder die gesamt Linie in gleich grosse Abschnitte |
|
Erzeugt den Schnittpunkt aus 2 sich schneidenden Linien |
|
Löscht ausgewählte Punkte |
|
Freie Punktauswahl |
|
Zeichnet einen Bogen aus 3 Punkten |
|
Zeichnet einen Bogen aus 2 Punkten und einem Radius |
|
Erzeugt eine Linie zwischen 2 Punkten |
Offset-Punkte erzeugen
Diese Funktion erlaubt die Eingabe von Punktnummer, Längswert und Querwert.Teilen eines Liniensegments oder einer Linie
Ein Liniensegment oder eine ganze Linie lässt sich in gleich grosse Abschnitte aufteilen.- Der erste Klick wählt die ganze Linie aus.
- Der zweite Klick wählt das Liniensegment aus.
- Der dritte Klick hebt die Auswahl auf
Punkt aus Linienschnittpunkt erzeugen
Auswahl zweier oder mehrerer Linien, die sich in einem Punkt schneiden. Im Schnittpunkt wird ein neuer Punkt erzeugt. Der Schnittpunkt besitzt keine Höheninformation.Zeichnen
Zeichnet einen Bogen aus 3 Punkten |
|
Zeichnet einen Bogen aus 2 Punkten und einem Radius |
|
Erzeugt eine Linie zwischen 2 Punkten |
Berechnungen durchführen
Für die Verwendung der CoGo Funktionalität wird keine Verbindung zur Totalstation benötigt.Mit Hilfe dieser Applikationen lassen sich folgende Berechnungen durchführen:
- Inverse: Berechnung von Richtungswinkel, Distanz, Line und Offset, Höhenunterschied aus vorgegebenen Punkten oder Elementen
- Offsets: Berechnung von Offset Punkten
- Intersection: Berechnung des Schnittpunktes von Elementen
- Angle: Berechnung des Winkels zwischen Elementen
- Area: Berechnung der Fläche
- Existierenden Punkten im Job, bekannten Distanzen oder bekannten Azimuten
- Gemessenen Punkten
- Eingegebenen Koordinaten
Invers
Es stehen folgende Auswahlmöglichkeiten für die Berechnung zur Verfügung:- 2 Punkte: Es werden Richtungswinkel und Distanz berechnet.
- Linien- / Bogenelement: Es werden Richtungswinkel und Linien- / Bogenlänge berechnet.
- Linien- / Bogenelement und Punkt: Es werden Linien- / Bogenlänge und Offset berechnet.
2. Elemente wählen
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Manuelle Punkteingabe
- Dialog beenden
- Zwei Punkte oder
- eine Linie / ein Bogen oder
- eine Linie / ein Bogen und ein Punkt
3. Ergebnis
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Dialog beenden
Quer
Mit Hilfe der Funktion Quer lassen sich Offset-Punkte entlang von Linien und Bögen berechnen.Um die Berechnung zu starten muss Folgendes selektiert werden:
- Eine Linie oder
- ein Bogen.
2. Element wählen
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Dialog bestätigen
- Grafik
- Eine Linie oder
- ein Bogen.
3. Offsets definieren
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Dialog bestätigen
- Startpunkt wählen
- Intervall eingeben
- Offset eingeben
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Dialog bestätigen
- Speichern der neuen Punkte
- Elemente mit Offset-Punkten
Schnitt
Mit Hilfe der Funktion Schnitt lässt sich der Schnittpunkt von 2 Elementen berechnen.Um die Berechnung zu starten muss Folgendes selektiert werden:
- Zwei Linien oder
- ein Linie und ein Bogen oder
- zwei Bögen.
2. Element wählen
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Dialog bestätigen
- Grafik
- Funktionsleiste
- Zwei Linien oder
- ein Linie und ein Bogen oder
- zwei Bögen.
3. Name für Neupunkte definieren
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Dialog bestätigen
- Grafik
- Funktionsleiste
- Schnittpunkt erzeugen
Winkel
Mit Hilfe der Funktion Winkel lässt sich der Winkel zwischen 2 Elementen bestimmen.Um die Berechnung zu starten müssen drei Punkte selektiert werden.
1. CoGo Winkel wählen
2. Punkte wählen
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Manuelle Punkteingabe
- Dialog bestätigen
- Funktionsleiste
- Grafische Ergebnisanzeige
- Numerische Ergebnisanzeige
Danach kann die Berechnung mit (4) gestartet werden.
3. Ergebnis anzeigen
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Dialog bestätigen
- Anzeige der Punkte
- Anzeige des Winkels
Fläche berechnen
Mit Hilfe der Funktion Fläche lässt sich der Flächeninhalt berechnen.Um die Berechnung zu starten müssen mindestens 3 und maximal 99 Punkte selektiert werden.
Die Linie wird beim Start der Flächenberechnung automatisch geschlossen.
1. CoGo Fläche wählen
2. Element wählen
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Dialog bestätigen
- Grafik
3. Ergebnis anzeigen
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Speichern
- Anzeigen der Ergebnisse
Layer
Mit der Layer Funktionalität ist es möglich, einzelne Layer zu aktivieren oder zu deaktivieren.- Es wird zwischen den Punkt / Element Layern (1) und den importierten CAD Layern (2) unterschieden. Somit ist es möglich Punkte / Elemente unabhängig von den CAD Layern zu aktivieren oder zu deaktivieren.
Deaktivierte Punkte werden nicht für die Smart Layout Funktionalität genutzt.
Spannmaß
Mit der Applikation Spannmaß werden 2 frei im Raum liegende Punkte gemessen, um Horizontaldistanz, Schrägdistanz, Höhenunterschied und Neigung zwischen den Punkten zu bestimmen.Symbole
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Dialog bestätigen
- Punkte / Elemente aus Job
- Punkte / Elemente aus CAD-Dateien
- Ergebnisse zwischen ersten und allen weiteren gemessenen Punkten
Ergebnisse zwischen zwei gemessenen Punkten
Nach Messung des ersten Punktes beziehen sich alle weiteren gemessenen Punkte auf den ersten Punkt.
2. Linienspannmaß mit Bezug zwischen erstem und zweitem Punkt
Messung der ersten beiden Punkte.
Wählen Sie nach dem Ergebnis eine neue Linie sowie einen neuen Basispunkt und messen Sie den neuen zweiten Punkt.
Symbole
Zeichnet einen Bogen aus 3 Punkten |
|
Erzeugt eine Linie zwischen 2 Punkten |
|
Zeichnet einen Bogen aus zwei Punkten und einem Radius |
|
Freie Punktauswahl |
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Erzeugt einen Radius bzw. Bogenmittelpunkt |
|
Teilt ein Liniensegment oder die ganze Linie in gleichgroße Abschnitte |
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Löscht ausgewählte Punkte |
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Auswählen der CAD-Layer |
|
Anzeige aller relevanten Informationen zum ausgewählten Objekt |
|
Offset Punkt |
Ablauf der Applikation Spannmaß
Um die Applikation Spannmaß zu starten, drücken Sie im Hauptmenü die Taste Spannmaß.1. Startdialog Spannmaß
- Auswahl Applikation Spannmaß
- Rückkehr zum Projektdialog
- Messung auslösen
- Nach der Messung weiter zum nächsten Dialog
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Eingabe bzw. Anzeige der dem Punkt zugeordneten Attribute
- Messung auslösen
- Ergebnisse anzeigen
Ergebnisanzeige bzw. Datenspeicherung Spannmaß
Schrägdistanz |
Schrägdistanz zwischen den beiden letzten Messpunkten |
Horizontaldistanz |
Horizontaldistanz zwischen den beiden letzten Messpunkten |
Höhenunterschied |
Höhenunterschied zwischen den beiden letzten Messpunkten |
Neigung % |
Neigung in Prozenz (%) |
Neigungswinkel % |
Neigungswinkel in Prozent (%) |
Prinzip der Flächenmessung
Das Gerät bestimmt aus bis zu 99 aufeinander folgendenden gemessenen Punkten die eingeschlossene horizontale oder vertikale Fläche.Die Reihenfolge der Punkte kann im Uhrzeigersinn oder entgegen de, Uhrzeigersinn gemessen werden.
Die horizontale Fläche wird berechnet, indem die gemessenen Punkte in die horizontale Ebene projiziert werden.
Die Punkte müssen so in einer Reihenfolge gemessen werden, dass sie eine Fläche umschließen.
Für die Berechnung wird die Fläche immer vom letzten zum ersten gemessenen Punkt geschlossen.
Ablauf der Applikation Flächenmessung
Um die ApplikationFlächenmessung zu starten, drücken Sie im Hauptmenü die Taste Flächenmessung.1. Startdialog Flächenmessung
- Auswahl Applikation Flächenmessung
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Horizontale Flächenberechnung
- Vertikale Flächenberechnung
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Letzten Punkt löschen
- Punkt messen
- Ergebnis anzeigen
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Letzten Punkt löschen
- Punkt messen
- Ergebnis anzeigen
Die Ergebnisse werden im internen Speicher abgelegt und können am PC mit Hilti PROFIS Layout angezeigt bzw. ausgedruckt werden.
Datenspeicherung Flächenmessung
Datenspeicherung Flächenmessung
Fläche |
Fläche in Basiseinheiten, z. B. m2, ft2, usw. |
Fläche |
Fläche in großen Einheiten, z. B. ha, acre, usw. |
Umfang |
Umfang in Basiseinheiten, z. B. m, ft, usw. |
Umfang |
Umfang in großen Einheiten, z. B. km, Meilen, usw. |
Anzahl Messpunkte |
Anzahl der zur Flächenberechnung verwendeten Messpunkte |
Theodolit
- Auswahl der Applikation Theodolit
Kreisablesung Null setzen
Mit der Option Hz Null kann die Horizontalkreisablesung auf einfache und schnelle Weise auf Null gesetzt werden.- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Setzen von Winkeln
- Kontinuierliche Messung
- Anzeige des Vertikalwinkels in Prozent
- Messung auslösen
- Aktuelle Hz-Kreisablesung anhalten
- Aktuellen Hz-Winkel auf Null setzen
- Dialog bestätigen
- Abbrechen und zur vorherigen Anzeige zurückkehren ohne den Hz-Wert zu ändern
- Hz-Wert auf 0 setzen
Horizontalkreisanzeige setzen
Die Horizontalkreisablesung wird festgehalten, das neue Ziel anvisiert und dann die Kreisablesung wieder gelöst.- Aktuelle Hz-Kreisablesung anhalten
- Aktuellen Hz-Winkel auf Null setzen
- Dialog bestätigen
- Abbrechen und zur vorherigen Anzeige zurückkehren ohne den Hz-Wert zu ändern
- Hz-Wert in der Anzeige setzen
Kreisablesung manuell eingeben
Jede beliebige Kreisablesung kann in jeder Position manuell eingegeben werden.- Aktuelle Hz-Kreisablesung anhalten
- Aktuellen Hz-Winkel auf Null setzen
- Dialog bestätigen
- Wert für den Horizontalwinkel manuell eingeben
Vertikale Neigungsanzeige
Jede Vertikalkreisablesung lässt sich zwischen Grad- und Prozentanzeige umstellen.- Vertikalwinkelanzeige zwischen Grad und Prozent wechseln
Indirekte Höhenmessung
Prinzip der indirekten Höhenmessung
Mit der indirekten Höhenmessung werden Höhenunterschiede zu unzugänglichen STellen bzw. unzugänglichen Punkten bestimmt, wenn diese keine direkte Distanzmessung zulassen.Mit der indirekten Höhenmessung lassen sich fast beliebige Höhen oder Tiefen bestimmen, z. B. Höhen von Kranspitzen, Tiefen von Baugruben und vieles mehr bestimmen.
- Auswahl der Applikation Indirekte Höhenmessung
Das Setzen der Station ist hier nicht erforderlich.Das Setzen der Station ist hier nicht erforderlich.
Indirekte Höhenbestimmung
Messungen zum 1. ReferenzpunktZum 1. Messpunkt wird eine Winkel- und Distanzmessung durchgeführt.
Die Distanz kann direkt zum Punkt gemessen oder mit dem Reflektorstab gemessen werden, je nach Zugänglichkeit zum 1. Referenzpunkt.
- Zur Projektauswahl zurückkehren
- Messung zum Punkt auslösen
- Weiter zur nächsten messung
Die Messung zu weiteren Punkten erfolgt nur durch Messung von Vertikalwinkeln. Der Höhenunterschied zum 1. Referenzpunkt wird kontinuierlich angezeigt.
- Ergebnisse speichern
- Neue (weitere) indirekte Höhenmessung basierend auf einem neuen Referenzpunkt
Vertikales Ausrichten
Prinzip des vertikalen Ausrichtens
Mit dem vertikalen Ausrichten können Elemente im Raum senkrecht gestellt oder senkrecht übertragen werden.Hier sind besonders die Vorteile für senkrechte Stellungenvon Verschalungen an Säulen zu erwähnen oder dass die Absteckung oder Überprüfung von senkrecht übereinanderliegenden Punkten über mehrere Stockwerke möglich ist.
- Auswahl der Applikation Vertikales Ausrichten
Das Setzen der Station ist hier nicht erforderlich.
Messungen zum 1. Referenzpunkt
Zum 1. Messpunkt wird eine Winkel- und Distanzmessung durchgeführt.
Die Distanz kann direkt zum Punkt gemessen oder mit dem Reflektorstab gemessen werden, je nach Zugänglichkeit zum 1. Referenzpunkt.
- Zur Projektauswahl zurückkehren
- Messung zum Punkt auslösen
- Weiter zur nächsten messung
Die Messung zu weiteren punkten erfolgt immer durch Winkel- und Distanzmessung.
Nach der zweiten und jeder weiteren Messung werden die korrekturwerte im Vergleich zum 1. Referenzpunkt in der untenstehenden Anzeige aufdatiert.
- Zur Messung zum ersten Referenzpunkt zurückkehren
- Ergebnisse speichern
- Winkel und Distanz messen und Korrekturwerte in der Anzeige aufdatieren
Daten und Datenhandhabung
Einführung
Die Hilti Tachymeter speichern Daten grundsätzlich im internen Speicher.Daten sind Messwerte, d. h. Winkel- und Distanzwerte, je nach Abhängigkeit der Einstellungen bzw. Applikation bauachsbezogene Werte wie Längs und Quer oder Koordinaten.
Mit Hilfe einer PC-Software können Daten mit anderen Systemen ausgetauscht werden.
Im Prinzip sind alle Tachymeterdaten als Punktdaten zu betrachten, mit Ausnahme der grafischen Daten, bei denen Punkte mit Grafiken verbunden sind.
Zur Auswahl bzw. Verwendung stehen hier die entsprechenden Punkte zur Verfügung, nicht die Grafik, die als Zusatzinformation vorhanden ist.
Punktdaten
Punktdaten können neue gemessene Punkte oder vorhandene Punkte sein. Grundsätzlich misst der Tachymeter Winkel und Distanzen.Mit Hilfe der Stationsaufstellung werden Zielpunktkoordinaten berechnet.
Somit wird jeder Punkt zu dem mit dem Fadenkreuz oder Laserpointer gezielt und zu dem eine Distanz gemessen wird, als dreidimensionaler Punkt im Tachymetersystem berechnet.
Dieser dreidimensionale Punkt wird mit Hilfe der Punktbezeichnung eindeutig identifiziert.
Jeder Punkt wird mit einer Punktbezeichnung, Y-Koordinate, X-Koordinate und evtl. eine Höhe angegeben.
Gegebene Punkte sind durch ihre Koordinaten oder Punkte mit grafischen Elementen definiert.
Punkte als Messpunkte
Messdaten sind gemessene Punkte, die aus den relevanten Applikationen auf dem Tachymeter als Koordinatenpunkte erzeugt und gespeichert werden, wie z.B. H-Absteckung, V-Absteckung, Kontrolle und Messen und Registrieren.Messpunkte sind innerhalb einer Station nur einmal existent.
Wenn der gleiche Name wieder als Messpunkt verwendet wird, kann der bestehende Messpunkt überschrieben werden oder mit einem anderen Punktnamen versehen werden.
Messpunkte können nicht editiert werden.
Punkte als Koordinatenpunkte
Wenn in einem Koordinatensystem gearbeitet wird, sind in der Regel alle Positionen durch einen Punktnamen und Koordinaten festgelegt, mindestens sind ein Punktname und zwei horizontale Koordinatenwerte X, Y oder E, N, etc… notwendig um eine Punktposition zu beschreiben.Die Höhe ist im Allgemeinen unabhängig von den XY-Koordinatenwerten.
Der Tachymeter verwendet Punkte als Koordinatenpunkte, sogenannte Kontroll- oder Fixpunkte und Messpunkte mit Koordinaten.
Fixpunkte sind Punkte mit gegebenen Koordinaten die am Tachymeter manuell eingegeben oder mit Hilti PROFIS Layout über ein USB Massenspeicher bzw. direkt mit dem USB Datenkabel übertragen wurden.
Diese Fixpunkte können auch Absteckpunkte sein. Ein Kontrollpunkt (Fixpunkt) existiert in einem Projekt nur einmal.
Kontroll- bzw. Fixpunkte können auf dem Tachymeter editiert werden, vorausgesetzt kein grafisches Element ist am Punkt angehängt.
Punkte mit grafischen Elementen
Auf das Gerät können Grafikdaten mit Hilfe von Hilti PROFIS Layout aus einem CAD-Umfeld geladen, dargestellt und ausgewählt werden.Das Hilti System ermöglicht Punkte und grafische Elemente auf verschiedenen Wegen mit Hilti PROFIS Layout zu erzeugen und diese auf dem Tachymeter zu übertragen bzw. zu verwenden.
Punkte mit angehängten grafischen Elementen können auf dem Tachymeter nicht editiert, jedoch auf dem PC mit Hilti PROFIS Layout.
Erzeugung von Punktdaten
Mit Tachymeter
Jede Messung erzeugt einen gemessenen Datensatz bzw. erzeugt einen Messpunkt. Messpunkte sind entweder nur als Winkel- und Distanzwerte, Punktname mit Winkel- und Distanzwerten oder als Punktname mit Koordinaten definiert.Mit Hilti PROFIS Layout
1. Punkteerzeugung aus Plandimensionen durch Konstruktion von Linien, Kurven und dargestellt mit grafischen ElementenIm Programm Hilti PROFIS Layout kann aus Planmassen bzw. Dimensionen im Bauplan eine Grafik generiert werden, die quasi den Bauplan wiedergibt.
In der PC-Software wird hierzu der Plan grafisch auf dem PC in vereinfachter Form erneut erzeugt, sodass Linien, Kurven, etc. als Punkte mit grafischer Hinterlegung entstehen.
Hier können ebenfalls spezifische Kurven erzeugt werden, aus denen Punkte in z.B. regelmäßigen Abständen erzeugt werden können.
2. Punkterzeugung aus Import von CAD und CAD-kompatiblen Daten
Mit Hilfe von Hilti PROFIS Layout werden CAD-Daten im Format DXF oder im AutoCAD - kompatiblen DWG–Format zum PC übertragen.
Aus den Grafikdaten, sprich Linien, Kurven, etc. werden Punkte erzeugt.
Im Programm Hilti PROFIS Layout besteht die Möglichkeit von grafischen CAD-Elementen Punktdaten von Endpunkten, Schnittpunkten von Linien, Mittenpunkten von Strecken, Kreispunkten, etc. zu erzeugen.
Den so erzeugten Punktdaten werden die ursprünglichen grafischen Elemente aus CAD sichtbar hinterlegt.
Die im CAD befindlichen Daten können auf verschiedenen Lagen vorhanden sein. Im Programm Hilti PROFIS Layout werden diese Daten, bei der Übertragung zum Gerät, auf eine "Lage" zusammengefasst.
3. Import von Punktdaten aus Tabellen- oder Text-Dateien
Punktdaten können aus Text- oder XML - Dateien in Hilti PROFIS Layout importiert, bearbeitet und zum Tachymeter übertragen werden.
Mit Hilti Point Creator
Die Software Hilti Point Creator ist ein Plug-in, der in AutoCAD ab Version 2010 installiert werden kann. Mit dem Hilti Point Creator werden Punkte mit Koordinaten aus 2D- und 3D-Zeichnungen extrahiert. Zusätzlich werden Beschreibungen (Attribute) zu diesen Positionen aus dem AutoCAD 2D/3D Model entnommen. Die Attribute werden von Hilti Produkten entnommen – siehe hierzu die Hilti BIM/CAD-Bibliothek. Für die Hilti Produkte werden die Hilti Produkt-Artikelnummer, Produkt-Kennzeichnung und Produkttyp entnommen. Ebenfalls werden allgemeinere Attribute entnommen, wie z.B. Layer-Name und Farbe des grafischen Elements im AutoCAD Model.Punktdaten können direkt aus 2D- oder 3D-CAD-Modellen erzeugt werden. Diese Punktdaten werden von der AutoCAD-Software mit Hilfe des Hilti Point Creator in verschiedenen Formaten exportiert.
Hilti Point Creator-Ausgabeformate für Punkte
- Text-Format mit Attributen (.txt)
- Excel-Format mit Attributen (.csv)
- CAD-Format; nur Punkte ohne Attribute (.dxf)
- Hilti Datenformat mit Attributen (.oml)
Datenspeicher
Tachymeterinterner Speicher
Der Hilti Tachymeter speichert in den Applikationen Daten die entsprechend organisiert sind.Punkt- bzw. Messdaten sind im System über Projekte und Gerätestationen organisiert.
Projekt
Zu einem Projekt gehört ein einziger Block Kontrollpunkte (Fixpunkte) bzw. Absteckpunkte.
Zu einem Projekt können viele Stationen gehören.
Gerätestation plus Orientierung (wo relevant)
Zu einer Station gehört immer eine Orientierung.
Zu einer Station gehören Messpunkte mit einer eindeutigen Punktbezeichnung.
USB-Massenspeicher
Der USB Massenspeicher dient zum Datenaustausch zwischen PC und Tachymeter. Dieser wird nicht als zusätzlicher Datenspeicher verwendet.Tachymeter Datenmanager
Übersicht
Mit dem Datenmanager besteht Zugriff auf die im Controller intern gespeicherten Daten.Möglichkeiten des Datenmanagers:
- Daten importieren und exportieren
- Projekte anzeigen, erstellen, löschen
- Fixpunkte anzeigen, erstellen, löschen, bearbeiten Messpunkte anzeigen, löschen
- Grafik anzeigen, erstellen, löschen, bearbeiten von grafischen Elementen wie Linien, Bögen
Ablauf der Applikation Datenmanager
Der Zugriff auf das Datenmanagement erfolgt direkt über die Startseite.1. Startdialog System
- Informationen zum Projekt
- Projektmanager auswählen
- Import/Export Manager auswählen
- Import/Export-Manager (Import/Export von Punktdaten)
- Projekt-Manager (Projektoptionen anzeigen, erstellen, löschen)
- Punkt-Manager (Fixpunkte anzeigen, erstellen, löschen, bearbeiten plus Messpunkte anzeigen, löschen)
- Grafik-Manager (Linien und Bögen anzeigen, erstellen, löschen) de 89
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Grafische Anzeige auswählen
- Punkt-Manager auswählen
- Dialog bestätigen
Import- / Export-Manager
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Bestätigung Daten kopieren im internen Speicher
- Daten kopieren
- Option Import von Daten
- Option Export von Daten
- Option Import von DXF Daten
Import von Punkten
- Zurück zum vorherigen Dialog
- Dialog bestätigen
- Benutzernamen eingeben
- Kennwort eingeben
- Zurück zum vorherigen Dialog
- Dialog bestätigen
- Importdatei auswählen
- Einheiten für die Importdatei festlegen
- Zielverzeichnis festlegen
- Rückkehr zum vorherigen Dialog
- Dialog bestätigen
- Importdatei auswählen
- Rückkehr zum vorherigen Verzeichnis
Da innerhalb eines Projekts jede Punktnummer nur einmal als Fixpunkt auftreten kann, stehen bei übereinstimmenden Punktnummern folgende vier Optionen zur Auswahl:
Auswahloptionen bei übereinstimmenden Punktnummern
- Einzelne bestehende individuell gewählte Punkte nicht überschreiben
- Einzelne bestehende individuell gewählte Punkte überschreiben
- Alle bestehenden Punkte nicht überschreiben
- Alle bestehenden Punkte überschreiben
Export von Punkten
Bei der Exportfunktion werden alle Punkte eines Projektes auf einen angeschlossen USB-Datenträger exportiert, und alle Punkte werden als gleichartig betrachtet. Der Name der Exportdatei kann frei eingegeben werden. Je nach Punkttyp in einem Projekt sind die exportierten Datenelemente unterschiedlich:- Zurück zum vorherigen Dialog
- Dialog bestätigen
- Exportquelle für Punkte auswählen
- Exportziel für Punkte auswählen
- Dateiformat festlegen
- Fixpunkte exportieren mit: Pkt-Nr, N(X), E(Y), H(Z), Attribute 1 – 5
- Messpunkte exportieren mit: Pkt-N., N(X), E(Y), H(Z), Attribute 1 – 5, HA, VA, HD, hr, ppm
Internes Kopieren von Daten
Diese Option ermöglicht, ein Projekt im internen Speicher zu duplizieren. Dabei werden alle Projektdaten unter einem neuen Namen gespeichert.- Zurück zum vorherigen Dialog
- Dialog bestätigen
- Exportquelle auswählen
- Kopierziel auswählen
- Zu kopierende Quelle wählen
- Neuen Projektnamen bestimmen
Importieren / Anhängen einer .dxf- oder .dwg-Datei
Diese Option ermöglicht, eine .dxf- oder eine .dwg-Datei in ein Projekt zu importieren bzw. anzuhängen.- Dialog abbrechen
- Dialog bestätigen
- Projekt auswählen
- Dateiformat der importierten Datei
- Automatische Punktextraktion aktivieren
Projektmanager
- Rückkehr zum Datenmanager Startdialog
- Projektinformation
- Projekt neu anlegen
- Projekt entfernen
- Markiertes Projekt als aktuelles Projekt setzen
Punktmanager
- Rückkehr zum Datenmanager Startdialog
- Option Fixpunkte
- Option Messpunkte
- Option Alle Punkte zeigen
Fixpunkte
Fixpunkte können angezeigt, gelöscht, editiert und neu eingegeben werden. Bei neu eingegebenen Fixpunkten können zusätzlich zu den Punktnummern und Koordinaten noch bis zu 5 Beschreibungen (Attribute) eingegeben werden.Datenelemente von Fixpunkten
- Pkt-Nr
- N(X)
- E(Y)
- H(Z)
- Attribute 1 – 5
Messpunkte
Messpunkte sind immer einer Station zugeordnet. Nach der Wahl einer Station können alle Messpunkte dieser Station angezeigt und gelöscht werden.Möglichkeiten zum Löschen von Messpunkten
- Jeder Messpunkt kann nach Stationsauswahl individuell gelöscht werden
- Alle Messpunkte können gleichzeitig gelöscht werden indem die Station gelöscht wird
- Pkt-N
- N(X)
- E(Y)
- H(Z)
- Attribute 1 – 5
- HA
- VA
- HD
- hr
- ppm
Zielsuche
Hier werden sortiert nach Punktnummer alle Fixpunkte und alle Messpunkte mit der entsprechenden Typenbezeichnung (Fixpunkt oder Messpunkt) angezeigt. Dabei lassen sich die Punkte in einer Grafik, in einer Liste oder nacheinander anzeigen.- Gerät drehen, um Punkt zu wählen
- HA und VA einstellen
- Prisma auswählen
- Dialog bestätigen
- Die Perspektive in der Planansicht wechseln
- Zu GPS-Suche wechseln
- Messmodus wählen
- Automatische Prismasuche starten
Es gibt 3 verschiedene Modi:
- Joystick - Verwenden sie den Joysick auf dem Display.
Alternativ können Sie die Knöpfe oben rechts zur Einstellung nutzen. - Planansicht - Wählen Sie einen Punkt aus.
Alternativ können Sie auf eine weiße Fläche der Planansicht.
Das Gerät richtet sich selbst aus und VA wird automatisch auf 90° eingestellt. - Prismasuche - Wählen Sie Prismasuche.
Wählen Sie Ziel suchen .
Das Gerät richtet sich auf den POC 200 aus.
Datenaustausch
Einführung
Möglichkeiten des Datenaustauschs zwischen Tachymeter System POS 150 / 180 und dem PC- Verbindung mit dem PC-Programm Hilti PROFIS Layout
Die übertragenen Daten sind binäre Daten und können ohne diese Programme nicht gelesen werden. Der Datenaustausch kann entweder mit dem mitgelieferten USB Datenkabel oder mit einem USB Massenspeicher erfolgen. - USB-Datenträger
Mit dem USB-Datenträger können, sowohl für den Datenimport wie auch für den Datenexport, direkt aus dem Controller Dateien in den Formaten .csv und .txt ausgetauscht werden.
Hilti PROFIS Layout
Grundsätzlich werden Daten als vollständiges Projekt ausgetauscht, d.h. alle zum Projekt gehörenden Daten werden zwischen dem Hilti Tachymeter und Hilti PROFIS Layout ausgetauscht.Ein Projekt kann allein Kontroll- bzw. Fixpunkte mit und ohne Grafik enthalten oder kombiniert, d.h. mit Kontroll- bzw. Fixpunkten und Messpunkten (Messdaten) einschließlich Ergebnisse aus den entsprechenden Applikationen.
Datentypen
Punktdaten (Kontrollpunkte bzw. Absteckpunkte)Kontrollpunkte sind auch gleichzeitig Absteckpunkte und können mit grafischen Elementen zur Erleichterung der Identifizierung oder zur Situationsskizzierung versehen werden.
Werden diese Punkte mit grafischen Elementen vom PC zum Tachymeter übertragen, so werden diese Daten mit Grafik auf dem Tachymeter dargestellt.
Werden auf dem Tachymeter zu einem späteren Zeitpunkt Kontroll- bzw. Absteckpunkte manuell eingegeben, können dazu auf dem Tachymeter keine grafischen Elemente zugeordnet oder zugefügt werden.
Messdaten
Messpunkte bzw. Messdaten und Applikationsergebnisse werden grundsätzlich nur vom Tachymeter zu Hilti PROFIS Layout übertragen.
Die übertragenen Messpunkte können als Punktdaten im Textformat mit Leerzeichen, mit Komma getrennt (.csv) oder in anderen Formaten wie .dxf und AutoCAD-.dwg übertragen und auf anderen Systemen weiter verarbeitet werden.
Applikationsergebnisse wie z.B. Absteckdifferenzen, Flächenergebnisse, etc. können von Hilti PROFIS Layout im Textformat als Reports ausgegeben werden.
Zusammenfassung
Zwischen Tachymeter und Hilti PROFIS Layout können beidseitig folgende Daten ausgetauscht werden.
Datenaustausch Tachymeter zu Hilti PROFIS Layout
- Messdaten: Punktname, Winkel und Distanz
- Punktdaten: Punktname, Koordinaten und Höhe
- Punktdaten: Punktname, Koordinaten und Höhe
- Grafikdaten: Koordinaten mit Grafikelementen
Hilti PROFIS Layout Datenausgabe (Export)
In den folgenden Applikationen werden Daten gespeichert und können mit Hilti PROFIS Layout in verschiedenen Formaten ausgegeben werden:Hilti PROFIS Layout Ausgabeformate
- Horizontale Absteckung
- Vertikale Absteckung
- Kontrolle
- Messen und Registrieren
- Flächenmessung (Flächenergebnis)
Hilti PROFIS Layout liest die gespeicherten Daten von der Total Station und extrahiert nachfolgende Daten.
Extrahierte Daten
- Punktname, Horizontalwinkel, Vertikalwinkel, Distanz, Reflektorhöhe, Instrumentenhöhe
- Punktname, E(Y) Koordinate, N(X) Koordinate, Höhe
- Applikationsergebnisse wie Absteckdifferenzen und Flächenmessungen
Ausgabeformate
CSV-Format |
Mit Komma getrennte Einzeldaten. |
Text-Format |
Mit Leerzeichen gefüllte Abstände, so das die Einzeldaten in Spalten stehen. |
DXF-Format |
CAD-kompatibles Text Austauschformat. |
DWG-Format |
AutoCAD kompatibles binäres Datenformat. |
Hilti PROFIS Layout Dateneingabe (Import)
EingabedatenHilti PROFIS Layout kann folgende Daten lesen, umwandeln, auf einen USB-Massenspeicher oder über ein Kabel zum Tachymeter übertragen:
- Punktnamen (Fixpunkte) mit Koordinaten und Höhen.
- Poly-Linien (Linien, Kurven) von anderen Systemen
Eingabeformate
CSV-Format |
Mit Komma getrennte Einzeldaten. |
txt-Format |
Mit Leerzeichen getrennte Daten. |
Text-Format |
Mit Leerzeichen gefüllte Abstände, so dass die Einzeldaten in Spalten stehen. |
DXF-Format |
CAD Zeichnung mit Linien und Bögen als generelles CAD Austauschformat. |
DWG-Format |
CAD Zeichnung mit Linien und Bögen als AutoCAD kompatibles Format |
Hilti Point Creator
Die Software Hilti Point Creator ist ein Plug-in, das in AutoCAD ab Version 2010 installiert werden kann. Mit dem Hilti Point Creator werden Punkte mit Koordinaten aus 2D- und 3D-Zeichnungen extrahiert. Zusätzlich werden Beschreibungen (Attribute) zu diesen Positionen vom AutoCAD 2D/3D Model entnommen. Die Attribute werden von Hilti Produkten entnommen – siehe hierzu die Hilti BIM/CAD-Bibliothek. Für die Hilti Produkte werden die Hilti Produkt-Artikelnummer, Produktkennzeichnung und Produkttyp entnommen. Ebenfalls werden allgemeinere Attribute entnommen, wie z.B. Layer-Name und Farbe des grafischen Elements im AutoCAD Model.Funktionsübersicht Hilti Point Creator
Der Hilti Point Creator bietet folgende Funktionen:Einstellungen
- General Settings
- Import von Punkten entsprechend den Einstellungen aus verschiedenen Dateiformaten.
- Single mode
Einzelpunkte werden mit der AutoCAD Fangfunktionalität bestimmt - Block mode
Punkte werden aus Blöcken entnommen. Diese Punkte werden zuerst in einem Referenzblock erlernt. - Line mode
Bestimmung von Punkten aus Elementen wie Linien oder Bögen. Die Punkte werden entweder an deren Enden oder Mitten oder aus Schnitten von Bögen und Linien, aus Schnitten von Linien mit Linien oder aus Schnitten von Bögen mit Bögen bestimmt.
- Ausgabe der extrahierten Punkte entsprechend den Einstellungen in verschiedenen Ausgabeformaten
- Lädt vom Internet Hilti BIM/CAD Objekte und setzt diese in das AutoCAD oder Revit oder andere Design Software hinein.
Hilfe
- Anzeige der Hilfe und Informationen zur Programmversion.
- Text-Format mit Attributen (.txt)
- Excel-Format mit Attributen (.csv)
- CAD-Format nur Punkte ohne Attribute (.dxf)
- Hilti-Datenformat mit Attributen (.oml)
Datenanschluss mit RS 232
Der Hilti Tachymeter besitzt eine RS 232 Datenschnittstelle an die ein Datenlogger angeschlossen werden kann. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an ihren Hilti Berater.Kalibrieren und Justieren
Übersicht Kalibrierung
Das Gerät ist bei Auslieferung richtig eingestellt. Auf Grund von Temperaturschwankungen, Transportbewegungen und Alterung besteht die Möglichkeit, dass sich die Einstellwerte des Gerätes über die Zeit verändern. Daher bietet das Gerät die Möglichkeit, mit einer Funktion die Einstellwerte zu überprüfen und gegebenenfalls mit einer Feldkalibrierung zu korrigieren. Hierzu wird das Gerät mit einem qualitativ guten Stativ sicher aufgestellt und ein gut sichtbares und genau erkennbares Prisma innerhalb von ±3 Grad zur Horizontalen in ca. 50 – 70 m Entfernung verwendet.Geräteparameter, die durch die Feldkalibrierung überprüft und elektronisch justiert werden:
- Zielachsfehler
- Vertikaler Indexfehler
- Neigungsfehler des Neigungsgebers (Kompensator)
- Achsfehler des automatischen Prismenzielsystems (Prismentracker)
Überprüfung Laserpunkt zum Fadenkreuz
Zur Überprüfung der Ausrichtung des Laser-Punktes zum Fadenkreuz sind folgende Schritte durchzuführen:- Stellen Sie die Zieltafel POAW 82 in einer Entfernung von ca. 30 m auf.
- Richten Sie das Fadenkreuz auf die Mitte der Zieltafel aus. Zielen Sie möglichst horizontal an.
- Schalten Sie den Laserpointer ein.
Die Abweichung des Laser-Punktes zum Mittelpunkt der Zieltafel darf nicht mehr als 5 mm (bei 30 m) betragen.
Ablauf der Applikation Kalibrierung
Vorbereiten der Kalibrierung- Stellen Sie das Gerät mit einem guten Stativ sicher auf.
- Wählen Sie im Applikationsmenü die Option Konfiguration.
- Mit der Taste Konfig den Datenmanager wählen
- Aufrufen der Kalibrierung unter Konfig
- Start Kalibrierung im Konfigurationsmenü
- Rückkehr zum Systemdialog
- Kalibrierung starten
Kalibrierung des Neigungsgebers
Der Neigungsgeber ist ein wichtiger Sensor im Tachymeter-System zur Sicherstellung genauer Messungen bei Steilvisuren.- Rückkehr zum Konfigurationsmenü
- Option Kompensator kalibrieren
- Option Zielachs- und V-Index-Kalibrierung
- Option Prismen-Tracker-Kalibrierung
- Wählen Sie die Option 2 zur Kompensatorkalibrierung.
- Fassen Sie das Tachymeter nicht an.
- Das Tachymeter wird selbständig Messungen ausführen und sich mehrere Male selbständig drehen.
- Der Kalibriervorgang endet mit der Aufforderung, die neuen Abweichungen zu bestätigen oder die „alten“ Werte beizubehalten.
Kalibrierung des Zielachsfehlers und des V-Index
Der Zielachsfehler ist die Abweichung der optischen Visur (Zielachse) von der mechanischen / optischen Fernrohrachse. Der V-Index ist die Abweichung der „Nullrichtung“ des Vertikalkreises von der mechanischen Vertikalachse. Für sichere und genaue Höhenmessungen ist diese Kalibrierung unerlässlich.- Rückkehr zum Konfigurationsmenü
- Option Kompensator kalibrieren
- Option Zielachs- und V-Index-Kalibrierung
- Option Prismen-Tracker-Kalibrierung
- Nachdem Sie den Kompensator kalibriert haben, wählen Sie die Option 3 Zielachse und V-Index kalibrieren. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Controller-Bildschirm.
- Zielen Sie das ausgewähle Ziel sorgfältig mit dem Fadenkreuz in Fernrohrlage 1 an, und folgen Sie den Bildschirmanweisungen.
- Nach der Messung in Fernrohrlage 1 dreht das Tachymeter automatisch in Fernrohrlage 2.
- Zielen Sie das ausgewähle Ziel sorgfältig mit dem Fadenkreuz in Fernrohrlage 2 an, und folgen Sie den Bildschirmanweisungen.
- Das Tachymeter dreht wieder zurück in Fernrohrlage 1 und berechnet und zeigt die neuen Korrekturwerte an.
- Entscheiden Sie, entweder die neuen Werte zu verwenden oder die alten Kalibrierwerte beizubehalten.
Kalibrierung des Prismentrackers
Der Prismentracker ist die automatische Prismenzielung und Prismenverfolgung. Der Prismentracker-Fehler ist die Abweichung der Prismentracker-Zielachse von der optischen Zielachse. Für die Kalibrierung ist zwingend eines der von Hilti angebotenen Prismen erforderlich. Am sichersten ist das große 360°-Prisma POA 20 in 50 – 70m Entfernung ohne direkte Sonneneinstrahlung auf das Prisma oder in die Objektivöffnung.- Rückkehr zum Konfigurationsmenü
- Option Kompensator kalibrieren
- Option Zielachs- und V-Index-Kalibrierung
- Option Prismen-Tracker-Kalibrierung
- Nachdem sie die Zielachse und V-Index kalibriert haben wird die Taste Option 4 Prismentracker aktiv geschaltet.
- Zielen Sie das Prisma in Fernrohrlage I mit dem Fadenkreuz sorgfältig an, und folgen Sie den Anweisungen auf dem Controller-Bildschirm.
- Mit Fertigstellung der Messung in Lage I dreht das Tachymeter in Lage II. Zielen Sie das Prisma nochmals sorgfältig an und folgen Sie den Anweisungen auf dem Controller-Bildschirm.
- Das Tachymeter dreht wieder zurück in Lage I und berechnet und zeigt die neuen Korrekturwerte an.
- Entscheiden Sie, entweder die neuen Werte zu verwenden oder die „alten“ Kalibrierwerte beizubehalten.
Hilti Repair Service
Der Hilti Repair Service führt die Überprüfung und bei Abweichung die Wiederherstellung und erneute Prüfung der Spezifikationskonformität des Gerätes durch. Die Spezifikationskonformität zum Zeitpunkt der Prüfung wird durch das Service Certificate schriftlich bestätigt.-
Empfehlung
- In Abhängigkeit von der durchschnittlichen Gerätebeanspruchung ein geeignetes Prüfintervall wählen.
- Mindestens einmal pro Jahr eine Prüfung durch den Hilti Repair Service durchführen lassen.
- Nach einer außerordentlichen Gerätebeanspruchung eine Prüfung durch den Hilti Repair Service durchführen lassen.
- Vor wichtigen Arbeiten / Aufträgen eine Prüfung durch den Hilti Repair Service durchführen lassen.
Pflege und Instandhaltung
Reinigen und Trocknen
Blasen Sie den Staub vom Glas.Reinigen Sie das Gerät nur mit einem sauberen, weichen Lappen. Befeuchten Sie es, wenn nötig, mit reinem Alkohol oder Wasser.
Lagern
Transport
Verwenden Sie für den Transport oder Versand Ihrer Ausrüstung entweder den Hilti Versandkarton oder eine gleichwertige Verpackung.Entsorgung
Hilti Produkte sind zu einem hohen Anteil aus wiederverwertbaren Materialien hergestellt. Voraussetzung für eine Wiederverwertung ist eine sachgemäße Stofftrennung. In vielen Ländern nimmt Hilti Ihr Altgerät zur Verwertung zurück. Fragen Sie den Hilti Kundenservice oder Ihren Verkaufsberater.Gemäß Europäischer Richtlinie über Elektro- und Elektronik-Altgeräte und Umsetzung in nationales Recht müssen verbrauchte Elektrowerkzeuge getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt werden.
Herstellergewährleistung
- Bitte wenden Sie sich bei Fragen zu den Garantiebedingungen an Ihren lokalen Hilti Partner.
FCC-Hinweis / IC-Hinweis
VORSICHT Dieses Produkt hat in Tests die Grenzwerte eingehalten, die in Abschnitt 15 der FCC-Bestimmungen für digitale Geräte der Klasse B festgeschrieben sind. Diese Grenzwerte sehen für die Installation in Wohngebieten einen ausreichenden Schutz vor störenden Abstrahlungen vor. Produkte dieser Art erzeugen und verwenden Hochfrequenzen und können diese auch ausstrahlen. Sie können daher, wenn sie nicht den Anweisungen entsprechend installiert und betrieben werden, Störungen des Rundfunkempfangs verursachen.Es besteht keine Garantie, dass bei bestimmten Installationen nicht doch Störungen auftreten können. Falls dieses Produkt Störungen des Radio- oder Fernsehempfangs verursacht, was durch Ein- und Ausschalten des Produkts festgestellt werden kann, ist der Benutzer angehalten, die Störung mit Hilfe folgender Maßnahmen zu beheben:
- Richten Sie die Empfangsantenne neu aus oder versetzen Sie sie.
- Erhöhen Sie den Abstand zwischen Produkt und Empfänger.
- Schließen Sie das Produkt an eine Steckdose auf einem anderen Stromkreis als dem des Empfängers an.
- Lassen Sie sich von Ihrem Händler oder einem erfahrenen Radio- oder Fernsehtechniker helfen.
Dieses Produkt entspricht den Anforderungen in Paragraph 15 der FCC-Bestimmungen und in RSS 210 der IC.
Die Verwendung des Produkts ist von folgenden Voraussetzungen abhängig:
- Dieses Produkt sollte keine schädlichen Störungen erzeugen.
- Dieses Produkt muss jegliche empfangene Störungen aufnehmen, inklusive Abstrahlungen, die unerwünschte Operationen bewirken.