Die brandfeste Versiegelung von Durchführungen für Kabel und Kabelkanäle und gemischte Durchführungen durch mittlere und große Öffnungen an starren Wänden wird durch den Brandschutzmörtel CFS-M RG leicht gemacht.
Mittlere und große Öffnungen an starren Wänden können schnell geschlossen werden. Die Schrumpfung während der Aushärtung ist minimal und im Brandfall bilden sich keine Risse. Für den optimalen passiven Brandschutz kannst du den Brandschutzmörtel CFS-M RG mit anderen Produkten wie der Brandschutzbandage und Hilti-Manschetten, Isolierungen und Schutzvorrichtungen aus Mineralwolle kombinieren.
Getestet und zertifiziert
Der Brandschutzmörtel CFS-M RG ist bis EI 120 auf elektrische und gemischte Durchführungen getestet:
- Kabel und Kabelbündel;
- Elektroleitungen;
- in Kombination mit der Manschette CFS-C P und der Endlos-Manschette CFS-C EL für Kunststoffrohre;
- in Kombination mit der Brandschutzbandage CFS-B und der Acryl-Brandschutzdichtmasse CFS-S ACR für Metallrohre;
- Bohrlöcher ohne Durchführungen.
Die Zertifizierung umfasst verschiedene Typen von Untergrundmaterialien:
- Starre Wände mit Mindeststärke 100 mm (Min. Dichte 450 kg/m3 - Beton, Betonblöcke, Ziegel);
- Starre Decken mit Mindeststärke 150 mm (Min. Dichte 550 kg/m3).
Unserem Brandschutzmörtel CFS-M RG wurden außerdem die Technische Europäische Zulassung ETA 12/0101, die CE-Kennzeichnung sowie die VOC-Zertifizierung für die geringe Emission flüchtiger organischer Verbindungen verliehen.
Leistungsverzeichnis
Lieferung und Verlegung einer brandsicheren Abschottung (Feuerwiderstandsklasse bis zu EI 120 für ELEKTROKABEL MIT ODER OHNE KABELKANAL, KABELBÜNDEL, METALL- UND KUNSTSTOFFROHRE, BRENNBARE KUNSTSTOFFROHRE, NICHT BRENNBARE METALLROHRE, (ETA-Zulassung 12/0101 - Europäische Technische Zulassung) mit dem Brandschutzmörtel HILTI CFS-M RG, CE-gekennzeichnet, getestet nach EN1366-3 auf starren Wänden mit einer minimalen Stärke von 150 mm (min. Dichte 550 kg/m3 - Beton, Porenbeton, Mauerwerk) und starren Decken mit min. Stärke 150 mm (min. Dichte 550 kg/m3).
Der Mörtel ist ein nicht strukturelles Füllmaterial auf der Basis von Perlit für das Verschließen von Öffnungen, die an der Wand bis zu 1200x2000 mm und an der Decke bis zu 5000x520 mm groß sein können.
Der Mörtel ist als das Hauptprodukt für die Abschottung der Öffnung zu betrachten, das gegebenenfalls in Verbindung mit sekundären Brandschutzprodukten eingesetzt wird, die mit ihm getestet wurden und über die Europäische Technische Zulassung verfügen. Die sekundären Hilti-Produkte sind: Brandschutzmanschetten CFS-C, Brandschutzmanschetten CFS-C P, Brandschutzbandage CFS-B, Isolierungen aus Mineralwolle für Metallrohre, zusätzlicher Schutz aus Mineralwolle für Kabel und Elektrokabelkanäle.
Der Brandschutzmörtel muss mit Wasser im Verhältnis 3:1 gemischt und in einer bzw. mehreren Schichten aufgetragen werden, je nach Geometrie der Öffnung und nach Anordnung der durchführenden Elemente (einzelne, mehrere, gemischt mechanische oder elektrische Elemente), mit oder ohne Schalung.
Die Befestigung eventueller Brandschutzmanschetten, Brandschutzbänder und Bandagen ist in der Europäischen Technischen Zulassung erklärt.
Die getesteten nicht brennbaren Rohrtypen sind: Stahl, Edelstahl, Kupfer, Gusseisen.
Die getesteten brennbaren Rohrtypen sind: PVC, PE, Liste nicht vollständig (siehe ETA 10/0404 der Brandschutzmanschetten CFS-C P).
Die Isolierungen, die an Metallrohren getestet wurden, sind Mineralwolle und Elastomerschaum.
Die Elektrokabelkanäle sind metallisch. Die Elektrokabel (max. Durchmesser einzelnes Kabel 80 mm) sind mit Ummantelung, ohne Ummantelung (Drähte) und als Kabelbündel mit einem max. Durchmesser von 100 mm getestet.
Der gemäß ETA installierte Brandschutzmörtel CFS-M RG bietet zusätzliche Eigenschaften: Luft- und Rauchgasdichtigkeit, Schallschutz, getestet auf Standsicherheit und mechanische Festigkeit, Festigkeit gegenüber Stoß und Bewegung, Haftvermögen, thermische Eigenschaften; enthält keine gefährlichen Substanzen.
Bezüglich der Rohrendkonfiguration (U/U-U/C-C/U) und der erreichbaren EI-Klasse wird auf die ETA 12/0101 verwiesen.